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Neue Gesprächsrunde im strategischen Dialog zwischen der Schweiz und dem Vereinigten Königreich

 


14.11.2023, Bern - Staatssekretär Alexandre Fasel reiste am Montag, 13. November 2023, nach London, um den jährlichen strategischen Dialog zwischen der Schweiz und dem Vereinigten Königreich zu führen. Er traf sich dort mit Christian Turner und Peter Wilson, dem Politischen Direktor respektive dem Direktor für Europa im britischen Aussenministerium. Im Zentrum standen die intensiven und vielfältigen bilateralen Beziehungen, das Weltgeschehen und europäische Fragen. Der Austausch diente in erster Linie dazu, die politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu vertiefen.

Die Schweiz und das Vereinigte Königreich haben beschlossen, ihre bilateralen Beziehungen und die Zusammenarbeit der beiden Länder in internationalen Gremien zu stärken. Bundespräsident Ignazio Cassis hatte im April 2022 eine entsprechende gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Vor diesem Hintergrund finden jährliche, hochrangige Treffen statt. Die Schweiz und das Vereinigte Königreich führen derzeit Verhandlungen über eine Aktualisierung ihres Freihandelsabkommens sowie über ein Abkommen über die gegenseitige Anerkennung im Bereich der Finanzdienstleistungen. Die Wirtschafts-, Finanz- und Handelsbeziehungen standen daher im Mittelpunkt der heutigen Gespräche. Die beiden Delegationen sprachen auch über Fragen der Mobilität und der Migration. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit war Gegenstand eines vertieften Austauschs: Im Zuge der Unterzeichnung eines entsprechenden Memorandum of Understanding wurde die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr insbesondere in den Bereichen Biowissenschaften, Quanteninformatik und Raumfahrt ausgebaut.

Zu den weiteren Gesprächsthemen gehörten das aktuelle Weltgeschehen und europäische Fragen. Im Vordergrund standen dabei der Konflikt im Nahen Osten und seine regionalen Auswirkungen. Die beiden Delegationen tauschten sich zudem über den Krieg in der Ukraine und ihre Massnahmen zur Unterstützung des Landes aus. In diesem Zusammenhang erläuterten sie ihre Ansichten zur Rolle der Europäischen Politischen Gemeinschaft und zur europäischen Sicherheit. Schliesslich wurde die multilaterale Zusammenarbeit diskutiert, insbesondere im UNO-Sicherheitsrat, in dem die Schweiz derzeit einen nicht-ständigen Sitz innehat. Fragen der Entwicklungspolitik, der Konfliktlösung und der Bekämpfung des Klimawandels kamen ebenfalls zur Sprache.

Die jährlichen Treffen ermöglichen es der Schweiz und dem Vereinigten Königreich, ihre bilateralen Beziehungen zu vertiefen und zu prüfen, wie diese weiter ausgebaut werden können. Seit dem Ende der zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU vereinbarten Übergangsperiode am 1. Januar 2021 regeln die beiden Länder ihre Beziehungen, die zuvor auf den bilateralen Verträgen Schweiz–EU beruhten, über eine Reihe von neuen bilateralen Abkommen.


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Über Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA:
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.

Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.

Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.

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