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Swissmechanic-Geschäftsklimaindex: KMU-MEM-Branche unter Druck

 


23.11.2023, Hohe Zinsen, die schwächelnde Exportwirtschaft und die unsichere geopolitische Lage setzen die KMU- MEM unter Druck. Drei Viertel von ihnen schätzen das Geschäftsklima derzeit als ungünstig ein. Dies geht aus dem aktuellen Swissmechanic-Geschäftsklimaindex hervor. Vor allem die angespannte Auftragslage belastet die KMU der MEM-Branche: Bei fast jedem vierten Unternehmen reicht der Auftragsbestand nicht mehr für einen Monat.

Swissmechanic Wirtschaftsbarometer November 2023

Viermal im Jahr befragt Swissmechanic Schweiz, der Arbeitgeberverband der KMU-MEM, seine Mitgliedsunternehmen nach deren wirtschaftlicher Lage. Der daraus resultierende Swissmechanic-Geschäftsklimaindex wird in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics erstellt und erlaubt ein aussagekräftiges Issue-Monitoring der MEM-Branche.

Stark rückläufige Auftragseingänge bereiten KMU-MEM Sorgen

Die aktuelle Befragung zeigt deutlich, dass die KMU-MEM zunehmend unter Druck stehen. Im Oktober 2023 erlitt der Swissmechanic- Geschäftsklimaindex zum ersten Mal seit drei Jahren zweimal in Folge einen markanten Dämpfer und liegt nun deutlich im roten Bereich (vgl. Abb. 1). «Beinahe 75 Prozent der befragten KMU schätzen das Geschäftsklima aktuell als ungünstig ein. Erstmals in diesem Jahr nennen die KMU-MEM den Auftragsmangel als grösste Herausforderung. Bei fast jedem vierten Unternehmen reicht der Auftragsbestand nicht mehr für einen Monat», erklärt Jürg Marti, Direktor Swissmechanic. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist der Auftragseingang bei 63 % der befragten Unternehmen rückläufig. Dem gegenüber melden nur gerade 13 % eine Zunahme. Entsprechend der schwachen Auftragslage nimmt die Kapazitätsauslastung aktuell ab und liegt bei 86 % (vgl. Abb. 2).

Geopolitische Unsicherheiten und restriktive Geldpolitik belasten das Geschäftsklima

«Zurückzuführen lassen sich die Ergebnisse auf eine Kombination verschiedener Belastungsfaktoren. Grossen Einfluss hat aber sicherlich die aktuell unsichere geopolitische Lage», ordnet Marti ein. Die MEM-Branche erlebt derzeit eine Konjunkturabkühlung. Aussenwirtschaftliche Impulse fehlen aufgrund von Wachstumsschwächen bei wichtigen Handelspartnern, wie der Eurozone, USA und China. Inflation und restriktive Geldpolitik belasten das Investitionsklima zusätzlich. Die Aufwertung des Frankens führt zu Einbussen der Wettbewerbsfähigkeit der Produkte der MEM-Branche, die mit Margenverzicht kompensiert werden muss.

Leichte Entspannung für 2024 erwartet

Auch der Ausblick für das vierte Quartal 2023 ist eingetrübt. Über die Hälfe der befragten KMU gehen aufgrund des aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfelds von einem weiteren Rückgang bei Auftragseingang, Umsatz und Margen aus. Silberstreif am Horizont: Für 2024 ist zwar ein ähnlich verhaltenes konjunkturelles Umfeld zu erwarten. Dennoch kommt es zu einer leichten Entspannung bei einigen Belastungsfaktoren. Die Energie- und Rohstoffpreise haben sich (auf hohem Niveau) stabilisiert und der Inflationsdruck weltweit und in der Schweiz lässt etwas nach. Es ist daher mit einer Lockerung der Geldpolitik vieler Notenbanken und einem entsprechenden realwirtschaftlichem Wachstumsimpuls zu rechnen.

Medienkontakte Für Fragen und Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Nicola Roberto Tettamanti, Präsident Swissmechanic, nicola.tettamanti@tecnopinz.com, +41 91 946 40 70, +41 79 419 01 14 (Italienisch, Französisch und Deutsch)
  • Dr. Jürg Marti, Direktor Swissmechanic, j.marti@swissmechanic.ch, +41 71 626 28 00, +41 79 127 05 27 (Deutsch und Französisch)

SWISSMECHANIC Schweiz
Felsenstrasse 6
8570 Weinfelden
Tel. 071 626 28 00
kommunikation@swissmechanic.ch


Über Swissmechanic Schweiz:
Swissmechanic ist der Arbeitgeberverband (Politik, Wirtschaft, Bildung) der KMU in der MEM- Branche (Maschinen, Elektro und Metall). Angeschlossen sind die mechanisch- technischen und elektrotechnisch-elektronischen Berufsgruppen sowie Branchen- und Fachorganisationen der Schweiz und des Fürstentums.

Schwerpunktmässig richtet sich die Swissmechanic-Verbandspolitik nach den Bedürfnissen der Klein- und Mittelbetriebe (KMU-Betriebe), seien dies Zulieferer, Hersteller eigener Produkte oder Dienstleister. Der Verband wurde am 17. Juni 1939 auf dem Gelände der Landesausstellung in Zürich gegründet.

Die Dachorganisation Swissmechanic umfasst 13 selbständige Sektionen, eine nationale Organisation (Swissmechanic Schweiz in Weinfelden, TG) und zusätzlich assoziierte Organisationen.

Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:



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