Infektionen in den Schweizer Spitälern sollen deutlich reduziert werden

 


06.02.2024, Um Infektionen in Spitälern weiter zu senken, haben Bund, Kantone und Spitäler gemeinsam einen Fahrplan und einen Massnahmenkatalog erarbeitet. Ziel ist, die Anzahl Infektionen bis 2030 auf fünf und bis 2035 auf vier Prozente zu senken. Der neue nationale Fahrplan gehört zur nationalen Strategie zur Überwachung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen in Spitälern und Pflegeheimen (Strategie NOSO).

Rund sechs Prozent aller Patientinnen und Patienten in Schweizer Akutspitälern erleiden eine Infektion während des Spitalaufenthalts. Dies zeigt eine Erhebung der Expertenorganisation Swissnoso von 2022. In den vergangenen Jahren wurde im Rahmen der nationalen Strategie NOSO bereits eine Reihe von Massnahmen definiert und umgesetzt, um Spitalinfektionen zu senken. Nun haben der Bund und seine Partner zusätzliche operative Ziele festgelegt, um solche Infektionen insgesamt weiter zu reduzieren. Konkret sollen diese bis 2030 schrittweise durchschnittlich auf fünf Prozent und bis 2035 auf vier Prozent gesenkt werden. Der dazu erarbeitete nationale Fahrplan «Operative Ziele und Umsetzungshilfe für die Reduktion von healthcare-assoziierten Infektionen in Schweizer Akutspitälern» beschreibt das Vorgehen, um diese Ziele in den Spitälern zu erreichen. Er zeigt zudem auf, welche Instrumente den Spitälern für die Umsetzung zur Verfügung stehen. Dazu gehören etwa verschiedene von Swissnoso entwickelte Überwachungs- und Präventionsmodule. Die einzelnen Spitäler legen gestützt auf den nationalen Fahrplan nun je eigene, ihrer jeweiligen Situation angepasste Ziele fest und setzen Prioritäten aufgrund ihrer Bedürfnisse.

Der nationale Fahrplan wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in Zusammenarbeit mit Verbänden und Fachspezialisten für Infektionsprävention und -kontrolle verfasst. Er wird vom BAG, der Konferenz der Kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) und dem Spitalverband H+ Die Spitäler der Schweiz gemeinsam getragen. Der Fahrplan ist zudem auf die globale Strategie der WHO zur Infektionsprävention und -kontrolle aus dem Jahr 2023 abgestimmt.


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Über Bundesamt für Gesundheit BAG:
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) trägt massgeblich dazu bei, der Bevölkerung ein Leben bei guter Gesundheit zu ermöglichen. Es misst sein Handeln an den Auswirkungen auf die Gesundheit.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) beschäftigt sich mit so unterschiedlichen Dingen, wie den Prüfungsanforderungen für Studierende der Zahnmedizin, der Sicherheit von Röntgengeräten, der Erfassung der Häufigkeit von Infektionskrankheiten oder der Förderung von Spritzenaustauschprogrammen bei Drogenabhängigen. Bei so vielfältigen Aufgaben stellt sich die Frage, welches denn die übergeordnete Philosophie, welches der gemeinsame Nenner hinter all diesen Aktivitäten ist.

Das Leitbild des BAG soll darauf eine Antwort geben. Es beschreibt die grundsätzlichen Unternehmensprinzipien, die die Handlungsweise der Mitarbeitenden des BAG leiten und signalisiert, dass sich selbst ein Amt der Bundesverwaltung am modernen und erfolgreichen Unternehmensprinzip des «Management durch Zielsetzung» orientieren kann.

Das Leitbild trägt aber auch der wichtigen Wandlung und Entwicklung des Gesundeitsbegriffes in den letzten zwei Jahrzehnten Rechnung. Es setzt die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geförderte Auffassung um, Gesundheit nicht mehr einzig als Fehlen von Krankheit zu verstehen, sondern vielmehr als ein Wohlbefinden in körperlicher, psychischer und sozialer Hinsicht.

L’Office fédéral de la santé publique (OFSP) contribue de manière déterminante à assurer à la population un niveau de santé élevé.

L’Ufficio federale della sanità pubblica (UFSP) fornisce un importante contributo affinché la popolazione possa condurre una vita in buona salute.

The Swiss Federal Office of Public Health makes an essential contribution to facilitate to the population a life in good health.

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