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Bundesrat verabschiedet Immobilienbotschaft 2024

 


15.05.2024, Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. Mai 2024 die Immobilienbotschaft 2024 verabschiedet. Darin beantragt er dem Parlament drei Verpflichtungskredite in Höhe von insgesamt 277,8 Millionen Franken. Die Botschaft priorisiert bestimmte zivile Bauprojekte und berücksichtigt damit die angespannte finanzielle Situation des Bundes.

Der Bund nimmt mit seiner Immobilienpolitik grundsätzlich Rücksicht auf die finanzielle Situation und priorisiert seine Bauvorhaben entsprechend. Vorrang haben Projekte beispielsweise mit vertraglichen Verpflichtungen, wenn sie grössere bauliche Schäden verhindern, deren Umsetzung zu einer wirtschaftlichen Entlastung führt sowie solche, die sich im Bau befinden oder deren Planung weit fortgeschritten ist.

In seiner Immobilienbotschaft 2024 sind die Erweiterung des Sammlungszentrums in Affoltern am Albis sowie die Sanierung der Jubiläumshalle in Magglingen die grössten Projekte.

Erweiterung des Sammlungszentrums in Affoltern am Albis
Das Sammlungszentrum stellt die fachgerechte Aufbewahrung und die dauerhafte Konservierung und Erforschung der Sammlungen des Schweizerischen Nationalmuseums sicher. Es ist heute auf zwei Standorte in Affoltern am Albis verteilt. Um den kontinuierlich wachsenden Platzbedarf zu decken und die sicherheitstechnischen und konservatorischen Anforderungen auch künftig erfüllen zu können, werden neue Sammlungsflächen benötigt. Gemäss den Zielen und Massnahmen der Kulturbotschaften 2021– 2024 sowie 2025–2028 sollen mit der Erweiterung die bestehenden Depots und Einrichtungen an einem Standort zusammengeführt sowie der steigende Flächenbedarf bis mindestens ins Jahr 2045 abgedeckt werden. Mit 92,4 Millionen Franken ist die Erweiterung des Sammlungszentrums in Affoltern am Albis das grösste Bauprojekt in der Immobilienbotschaft 2024.

Sanierung Jubiläumshalle in Magglingen
Die 1982 in Betrieb genommene Jubiläumshalle im nationalen Sportzentrum Magglingen ist auf das Kunstturnen ausgerichtet. Nach vier Jahrzehnten intensiven Gebrauchs sind verschiedene Bauteile am Ende ihres Lebenszyklus angelangt und müssen erneuert werden. Gleichzeitig sind diverse räumliche Anpassungen an die aktuellen Anforderungen vorgesehen. Der Verpflichtungskredit für die Sanierung beträgt 15,4 Millionen Franken.

Weitere Immobilienvorhaben 2024
Für nicht einzeln spezifizierte Vorhaben unter einem Betrag von 10 Millionen Franken, für nicht planbare oder dringliche Liegenschaftskäufe sowie für die Projektierung von zukünftigen Immobilienbotschaftsprojekten wird ein weiterer Verpflichtungskredit in Höhe von 170 Millionen Franken beantragt.

Nachhaltigkeit und Vorbildrolle Bund
Bei allen Bauvorhaben wird grosser Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: Die Gebäude sollen über ihren gesamten Lebenszyklus hohen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Anforderungen genügen und somit die Auswirkungen auf künftige Generationen berücksichtigen.


Medienkontakt:
Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Tel. +41 58 465 50 03, media@bbl.admin.ch

Über Bundesamt für Bauten und Logistik BBL:
Das BBL ist Teil des Eidgenössischen Finanzdepartements und erbringt Dienstleistungen sowohl für die zivile Bundesverwaltung als auch gegenüber der Öffentlichkeit. Das Amt gliedert sich in die Bereiche Bauten, Logistik sowie Management Services und beherbergt wichtige Kommissionen.

Es entstand 1999 als Zusammenführung verschiedener Verwaltungsorganisationen, u.a. der Eidgenössischen Drucksachen- und Materialzentrale und von Teilen des Amts für Bundesbauten sowie der Finanzverwaltung.

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