Genf im Zentrum hochrangiger Diskussionen über Digitalisierung und KI

 


31.05.2024, Biel/Bienne - Bundesrat Albert Rösti unterstrich am WSIS+20 Forum High Level Event die Herausforderungen der Entwicklung bei der weltweiten Informationsgesellschaft. Er betonte die Bedeutung des Internationalen Genfs zur Erarbeitung von konsensfähigen Lösungen im Bereich der Digitalisierung. Parallel dazu findet ebenfalls in Genf mit dem AI4Good Global Summit einer der global wichtigsten Anlässe zu künstlicher Intelligenz statt.

Über 20 Jahre nach dem Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) findet vom 27. bis 31. Mai 2024 in Genf der WSIS+20 Forum High-Level Event unter Vorsitz von Bundesrat Albert Rösti statt. Die Veranstaltung bilanzierte die Umsetzung der Ziele des WSIS, den die Vereinten Nationen gemeinsam mit der Schweiz 2003 in Genf organisiert hatten. Damals hatte sich die Staatengemeinschaft auf die Vision einer Informationsgesellschaft für alle Menschen geeinigt.

Bundesrat Rösti stellte im Rahmen der Eröffnung fest, dass die Weltgemeinschaft in den letzten zwanzig Jahren zwar viel im Bereich Digitalisierung erreicht habe, aber noch nicht am Ziel sei: Auch heute hätten viele Menschen keinen Zugang zum Internet oder wären nicht in der Lage, mögliche Gefahren beim Surfen im Internet zu erkennen. Gleichzeitig machten Phänomene wie die künstliche Intelligenz die gerechte Entwicklung der weltweiten Digitalisierung komplexer.

Diese Herausforderungen erforderten weiterhin einen angemessenen Einbezug aller Anspruchsgruppen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Albert Rösti empfahl, für diese Zusammenarbeit bestehende internationale Organisationen wie die Internationale Fernmeldeunion ITU sowie Diskussionsplattformen wie das WSIS Forum und das Internet Governance Forum der Vereinten Nationen zu nutzen, die allesamt in Genf verankert sind.

Die an der Veranstaltung gewonnenen Erkenntnisse werden nun in die Vorbereitungsarbeiten für einen globalen Digitalpakt einfliessen. Dieser wird voraussichtlich Ende des Jahres im Rahmen des UNO-Zukunftsgipfels verabschiedet. Zudem werden diese Erkenntnisse bei der Überprüfung der Umsetzung der Resultate des WSIS im Herbst 2025 berücksichtigt.

Gipfel zur Künstlichen Intelligenz
Parallel dazu findet vom 29. bis 31. Mai mit dem AI4Good Global Summit einer der weltweit wichtigsten Anlässe im Bereich der künstlichen Intelligenz statt. Künstliche Intelligenz betrifft zunehmend alle Menschen. An der Veranstaltung kommen Fachleute, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Mitglieder der Zivilgesellschaft zusammen, um ihre Projekte vorzustellen und zu diskutieren. Sie zeigen auf, wie künstliche Intelligenz zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen beitragen könnte. Zahlreiche Schweizer Unternehmen und Universitäten, die zur Entwicklung der künstlichen Intelligenz beitragen, insbesondere im medizinischen Bereich, nutzen diese Gelegenheit, um sich und ihre Erkenntnisse zu präsentieren.

Die Schweiz als Gastgeberin
Die Schweiz ist gemeinsam mit der ITU Gastgeberin des WSIS+20 Forum High-Level Event sowie des AI4Good Global Summits. Sie unterstützt den WSIS-Prozess seit 2003 und ist seit 2017 Partnerin des AI4Good Global Summits. Beide Veranstaltungen werden politisch sowie finanziell unterstützt und erlauben es der Schweiz das internationale Genf als Zentrum der digitalen Gouvernanz zu stärken.


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Bundesamt für Kommunikation BAKOM
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Über Bundesamt für Kommunikation BAKOM:
Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) nimmt Aufgaben im Bereich der Medien, des Fernmelde- und Postwesens sowie der Informationsgesellschaft in der Schweiz wahr.

Es sorgt für eine stabile und fortschrittliche Kommunikationsinfrastruktur, schafft Grundlagen für einen starken Medienplatz Schweiz und koordiniert die Umsetzung der Strategie "Digitale Schweiz".

Das Amt bereitet die Entscheide des Bundesrates, des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) vor. Auch auf internationaler Ebene ist das BAKOM tätig.

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