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Digital gebaut: Neue Kehrichtverwertungsanlage in Zuchwil

 


01.10.2024, St. Gallen (ots) - In Zuchwil SO entsteht die KEBAG Enova, eine der grössten Kehrichtverwertungsanlagen der Schweiz. Das knapp 560 Millionen Franken teure Bauprojekt wird konsequent nach BIM2Field-Grundsätzen umgesetzt. Die Bewehrungstechnik der Debrunner Koenig Gruppe hat dafür digitale Bauteilkataloge erstellt.

Nach bald 50 Jahren Betrieb wird die Kehrichtverwertungsanlage im solothurnischen Zuchwil durch einen knapp 560 Millionen Franken teuren Neubau ersetzt: die KEBAG Enova. Dank moderner Technologien soll die neue Anlage bis zu 15 Prozent mehr Energie aus der gleichen Abfallmenge zurückgewinnen können. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag an die nachhaltige Energieversorgung der Region.

Tablets und Bildschirm statt Papierpläne auf der Baustelle

Die KEBAG Enova wurde konsequent als BIM2Field-Projekt geplant: Eine Software ersetzt Papierpläne auf der Baustelle. Dafür mussten die Bauzulieferer sämtliche Informationen zu jedem einzelnen ihrer Bauteile digital zur Verfügung stellen. Diesen Prozess setzten Bewehrungstechnik-Ingenieure der Debrunner Koenig Gruppe für Bewehrungsstahl und Schraubverbindungen um. Die so erarbeiteten digitalen Bauteilkataloge integrierte man in die bei diesem Grossprojekt eingesetzte BIM-Software. Für das modellbasierte Arbeiten waren auf der Baustelle bis zu zehn Tablets gleichzeitig sowie ein grosser Bildschirm im Containerbüro im Einsatz.

BIM2Field vereinfacht Bauprozess

Die Vorteile von BIM2Field sind offensichtlich: 3D-Ansicht, einfachere Ausführungsplanung, flüssiger Bauablauf, stets aktuelle Baupläne, automatische Berechnung der Materialmenge und -art, unkomplizierter Export von Materiallisten für Bestellungen, kein E-Mail-Verkehr und kein Papierverbrauch. Das Vereinfachen der Prozesse steigerte die Effizienz in jedem Bauprojekt deutlich. Nicht zuletzt konnten bei der KEBAG Enova dank BIM der straffe Terminplan beim Rohbau eingehalten und die Qualitätsansprüche der Bauherrschaft erfüllt werden. Die Kaltinbetriebnahme der neuen Kehrichtverwertungsanlage ist für März 2025 geplant.

Vorfabrikation ab 3D-Modellen

BIM - modellbasiertes Arbeiten - ist ein Trendthema in der Baubranche. Die Debrunner Koenig Gruppe hat die Bedeutung von BIM erkannt und bietet seit geraumer Zeit die Vorfabrikation von Sanitär-Vorwandsystemen, PE- Abwasserleitungen sowie Rohrleitungsverteilungen inklusive Befestigungstechnik ab objektspezifischem 3D-Fabrikationsmodell an.

Firma:
Debrunner Koenig AG
Hinterlauben 8
9004 St. Gallen

Pressekontakt:
Armin Lutz
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: 058 235 01 01
Mobile: 079 918 32 94
alutz@dkg.ch


Über Debrunner Acifer AG:
Die Debrunner Acifer AG ist Teil der Debrunner Koenig Gruppe, die 1755 gegründet wurde und heute zu den traditionsreichsten Unternehmen der Schweiz gehört. Die kompetente B-2-B-Handelspartnerin und Dienstleisterin ist mit den Geschäftsbereichen Stahl & Metalle und Technische Produkte am Markt tätig. Mit dem Bereich Stahl & Metalle bedient die Unternehmensgruppe den nationalen Markt mit einem breiten Sortiment ab Zentral- und Regionallagern und einer Vielfalt an Anarbeitungsdienstleistungen. Der zweite Geschäftsbereich, Technische Produkte, deckt weitere Produkte und Dienstleistungen der Bau-, Industrie- und Handwerkerkunden ab. Dazu gehören Tiefbau, Wasser- und Gebäudetechnik, Befestigungstechnik, Werkzeuge, Maschinen und Arbeitsschutz.

Die Debrunner Acifer AG führt ein breites Sortiment von rund 160'000 Artikeln. Das Unternehmen ist schweizweit an rund 30 Standorten vertreten und verfügt über eine eigene Lastwagenflotte sowie Zentral- und Regionallager. Die lokalen Handwerkerzentren und Abholshops bieten der Kundschaft raschen Zugriff auf Werkzeuge und Maschinen, Arbeitsschutz, Befestigungstechnik, Tiefbau-Produkte, Haustechnik und Spenglerei-Halbfabrikate.

Die Debrunner Koenig Gruppe verfolgt eine transparente Nachhaltigkeitsstrategie, zu der die Themen Sicherheit & Gesundheit, Umwelt, Qualität und soziales Engagement gehören. Insbesondere im Bereich Umwelt übernimmt das Unternehmen Verantwortung. Über Klöckner & Co SE hat sich die Gruppe der Science Based Target Initiative (SBTi) "Ambition for 1.5 °C" angeschlossen - mit dem Ziel, die globale Erwärmung auf 1.5 °C zu beschränken. Bereits heute kompensiert sie den gesamten CO2-Ausstoss.

Quellen:
  HELP.ch

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