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2024: Zahl der Führerausweisentzüge gestiegen

 


07.03.2025, Bern - Die Zahl der Führerausweisentzüge hat 2024 im Vergleich zum Vorjahr um knapp neun Prozent zugenommen. Dabei lässt sich insbesondere eine Zunahme bei den entzogenen Lernfahrausweisen feststellen. Häufigste Gründe für einen Entzug waren auch 2024 überhöhte Geschwindigkeit und Angetrunkenheit. Die Zahl neuerworbener Führerausweise für Personenwagen nahm im Vorjahresvergleich wieder leicht zu.

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat die Statistiken zu den Führerausweisen und den Administrativmassnahmen 2024 publiziert. Die Zahl der Ausweisentzüge betrug im vergangenen Jahr 86 995. Dies bedeutet eine Zunahme von 8,7 Prozent im Vergleich zu 2023. Dabei hat 2024 vor allem die Zahl an entzogenen Lernfahrausweisen nach zwei Jahren des Rückgangs wieder deutlich zugenommen und lag bei 4 756. Das sind 19,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine Abnahme wurde hingegen bei den Annullierungen der Führerausweise auf Probe (- 14,4 Prozent gegenüber 2023) festgestellt.

Wie in den Vorjahren waren 2024 zu schnelles Fahren, Angetrunkenheit und Unaufmerksamkeit am Steuer die Hauptgründe für den Ausweisentzug. In 31 941 Fällen erfolgte der Ausweisentzug aufgrund zu hoher Geschwindigkeit, was eine Zunahme von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausmacht. In 12 374 Fällen war Angetrunkenheit Grund für einen Ausweisentzug (- 1,0 Prozent) und in 8 577 Fällen die Gefährdung Dritter durch Unaufmerksamkeit (+ 8,0 Prozent).

Bei den Ausweisentzügen wegen Nichteignung aufgrund von Krankheit und Gebrechen gab es im letzten Jahr erneut einen starken Zuwachs (+ 23,9 Prozent). Mit 7 413 Fällen wurde hier 2024 ein Höchststand erreicht. Die Zunahme der Führerausweisentzüge betrifft vor allem die Altersgruppe 75+, die im Vergleich zu 2023 um 39,0 Prozent zugenommen hat. Einer der Gründe dafür ist die Erhöhung der Alterslimite für verkehrsmedizinische Untersuchungen von 70 auf 75 Jahre per 1. Januar 2019. Im Jahr 2024 wurden erstmals Personen mit 75 Jahren untersucht, die nicht bereits gemäss alter Regelung früher untersucht wurden.

Mehr ausländische Führerausweise aberkannt

Mit 24 928 Fällen hat sich auch die Zahl der Aberkennungen ausländischer Führerausweise 2024 deutlich erhöht (+ 18,0 Prozent). Wie bei den Ausweisentzügen war der häufigste Grund für eine Aberkennung das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit (+ 24,8 Prozent). Stark zugenommen haben Aberkennungen aufgrund einer nichtbestandenen Prüfung (+ 34,3 Prozent).

Anzahl Neulenkender steigt wieder leicht an

Nach einem Rückgang der Anzahl Neulenkenden seit 2021 haben 2024 wieder leicht mehr, 77 156, Personen, ihren Führerausweis für Personenwagen neu erworben (+ 1,9 Prozent).

Am 31. Dezember 2024 besassen gut 6,3 Millionen Personen in der Schweiz einen Führerausweis für Personenwagen (+ 0,8 Prozent).


Medienkontakt:
Medienstelle ASTRA
058 464 14 91 oder media@astra.admin.ch

Über Bundesamt für Strassen ASTRA:
Seit seiner Gründung 1998 ist das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Schweizer Fachbehörde für die Strasseninfrastruktur und den individuellen Strassenverkehr. Im Verantwortungsbereich des eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) wirkt es für eine nachhaltige und sichere Mobilität auf der Strasse.

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) ist für den Bau, den Unterhalt und den Betrieb des Nationalstrassennetzes verantwortlich und setzt sich für eine nachhaltige und sichere Mobilität auf der Strasse ein. Es ist Teil des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

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