tschutti heftli x Red Boots Aarau: Foyer-Ausstellung im Stadtmuseum Aarau |
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03.06.2025, Seit 2008 gibt «tschutti heftli» dem Fussball ein neues, künstlerisches Gesicht. In einem Sammelalbum werden statt Porträtfotos kleine Kunstwerke eingeklebt.
Für das neue Album anlässlich der Frauen-EM 2025 haben 16 Künstler:innen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Belgien je eine teilnehmende Nationalmannschaft illustriert – jede:r mit eigener künstlerischer Handschrift. Die Porträts wurden in unterschiedlichsten Techniken gestaltet: von Acrylmalerei über gestrickte Gesichter und Bügelperlen-Designs bis hin zu gesprayter Street Art im Stencil-Stil. Die Spielerinnen erscheinen als Wimmelbild, als Superheldinnen oder im Stil klassischer Sportgrafik – und machen das Heftli zu einem einzigartigen Kunstprojekt mit Sammeleffekt!
Vom 26. Juni bis 27. Juli 2025 zeigt das Stadtmuseum Aarau im Foyer originale Kunstwerke aus dem «tschutti heftli» zur Fussball-Europameisterschaft der Frauen 2025.
Im Rahmen der Ausstellung präsentieren sich auch die Red Boots Aarau - FC Aarau Frauen mit einem eigenen Beitrag. Besucher:innen erhalten einen Einblick in die Geschichte des Clubs, das aktuelle Team, ihre Lieblingsbilder aus dem neuen Sammelalbum und Fanobjekte. Zudem besteht die Möglichkeit, selbst in die Rolle einer Trainerin oder eines Trainers zu schlüpfen und eine persönliche Startelf zusammenzustellen.
Die FC Aarau Frauen blicken auf ihre bisher erfolgreichste Saison in der AXA Women’s Super League zurück. Zahlreiche Spielerinnen erhielten bereits Aufgebote in U-Nationalmannschaften – ein Zeichen für das grosse Potenzial und die vielversprechende Zukunft des Frauenfussballs in der Region.
Freier Eintritt in die Ausstellung
Das Sammelalbum sowie die Sticker sind ab sofort am Empfang des Stadtmuseums erhältlich.
Was ist das «tschutti heftli»?
Der Luzerner Verein Tschutti-Heftli gab anlässlich der Fussball-Europameisterschaft 2008 erstmals ein Sammelalbum heraus – ein paar Freund:innen aus der Zentralschweiz mischten und verpackten die Bilder damals von Hand in einer Dachwohnung in Luzern. 2025 erscheint das Sammelalbum nun bereits zum zehnten Mal. Die Produktion ist professioneller geworden, die Auflagen sind höher, und mittlerweile sind die Bilder nicht mehr nur in Luzerner Kneipen erhältlich, sondern in der ganzen Schweiz, Deutschland, Österreich und weiteren Ländern.
Was sich aber nicht geändert hat, ist die Philosophie des Vereins: Es geht ihm ums rollende Leder, nicht um den rollenden Rubel. Der Erlös aus dem Verkauf der Sammelbilder geht an die beteiligten Künstler:innen und wird für die Produktion des jeweils nächsten tschutti heftli-Jahrgangs verwendet. Die Vereinsmitglieder und die beteiligten Künstler:innen arbeiten zu grossen Teilen ehrenamtlich.
Medienkontakt:
Meret
Radi
Teamleiterin Stabsdienst
T direkt 062 836 02 54 (Di, Do, Fr)
meret.radi@aarau.ch
Über Stadtmuseum Aarau:
Das Stadtmuseum Aarau ist seit 1939, anfänglich unter dem Namen «Alt Aarau» im vormals so genannten «Schlössli» untergebracht. Der mächtige, aus grossen Steinblöcken gemauerte Turm aus dem 13. Jahrhundert, der ausserhalb der Stadt steht, erhielt zu verschiedenen Zeiten An- und Aufbauten. 1971 wurden vorgelagerte alte Wohn- und Gewerbebauten abgebrochen, um eine Terrasse zu schaffen, die dem «Schlössli» eine freie Stellung im Stadtbild verschafft. Sein Eingang aber befand sich abseits des Schlossplatzes, etwas verborgen, am Ende der Terrasse. Das Stadtmuseum bestand zum grösseren Teil aus eingerichteten, historisierenden Räumen. Für Ausstellungen gab es kaum Platz. Darum war die Gesellschaft zur Förderung des Stadtmuseums seit ihrer Gründung 1992 bestrebt, diesen Mangel durch eine Erweiterung zu beheben. Dabei sollten die Aufgaben des Stadtmuseums weiter gefasst werden. Auf ein entsprechendes Gutachten hin wurden 2006 fünf Architekturbüros zum Studienauftrag eingeladen. Als Standort der Erweiterung war die genannte Terrasse vorgesehen.
Mit dem Erweiterungsbau und der Wiedereröffnung 2015 begann für das Stadtmuseum Aarau eine wichtige Neupositionierung: Die Leitmedien des 20. Jahrhunderts – Fotografie und Film – und die neuen digitalen Bildwelten, stehen im Zentrum von Ausstellungen, Vermittlungsangeboten und Kooperationen. Teil dieser Neuausrichtung ist die Kooperation mit dem Staatsarchiv Aargau. Das Herzstück der Zusammenarbeit ist der «Fokus Ringier Bildarchiv».
Quellen:


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