Kooperation für mehr Cybersicherheit im Finanzsektor: BACS und Swiss FS-CSC intensivieren Zusammenarbeit |
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12.06.2025, Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) und das Swiss Financial Sector Cyber Security Centre (Swiss FS-CSC) vertiefen ihre Zusammenarbeit, um die Cybersicherheit im Schweizer Finanzsektor weiter und nachhaltig zu stärken. Mit der Kooperationsvereinbarung bündeln sie ihre Kräfte und setzen gemeinsam gezielte Massnahmen gegen wachsende Cyberbedrohungen um.
Neue Vereinbarung stärkt Cybersicherheitskooperation im Finanzsektor
Mit der Vereinbarung wird die Grundlage geschaffen, dass einzelne Analystinnen und Analysten des Swiss FS-CSC Zugang zu sektorrelevanten Informationen des BACS erhalten. Diese werden genutzt, um finanzmarktspezifische Analysen zu erstellen, neue Angriffsvektoren und Bedrohungsmuster zu identifizieren sowie fundierte Lagebilder für den Sektor zu entwickeln. Die Ergebnisse dieser Analysen werden den Mitgliedern des Swiss FS-CSC zur Verfügung gestellt und über den nationalen Cyber Security Hub (CSH) des BACS veröffentlicht.
Das BACS stellt dafür den organisatorischen und fachlichen Rahmen sicher. Die Analysten des Swiss FS-CSC werden in bestehende Arbeitsprozesse des BACS eingebunden, arbeiten jedoch unabhängig und unterliegen der Weisungsbefugnis des Swiss FS-CSC.
Neue Partnerschaft setzt auf flexible Weiterentwicklung
Die neue Partnerschaft ist modular aufgebaut und offen für eine schrittweise Weiterentwicklung, um künftige Bedürfnisse des Finanzsektors optimal zu integrieren. Die Vereinbarung wurde durch Florian Schütz, Direktor des BACS, sowie durch August Benz, Präsident des Swiss FS-CSC, und Alexandra Arni, Geschäftsführerin des Swiss FS-CSC, unterzeichnet.
Medienkontakt:
Kommunikation BACS
+41 58 465 53 56
media@ncsc.admin.ch
Kommunikation Swiss FS-CSC
+41 58 330 62 56
media@fscsc.ch
Über Bundesamt für Cybersicherheit (BACS):
Hauptaufgabe des BACS ist es, die Schweiz im Cyberraum sicherer zu machen. Hierzu sensibilisiert und warnt es die Öffentlichkeit vor Cyberbedrohungen und Cyberangriffen. Das BACS nimmt Meldungen zu Cybervorfällen entgegen und unterstützt insbesondere Betreiberinnen von kritischen Infrastrukturen bei der Bewältigung. Es erstellt technische Analysen zur Bewertung und Abwehr von Cybervorfällen und Cyberbedrohungen sowie zur Identifikation und Behebung von Schwachstellen beim Schutz der Schweiz vor Cyberbedrohungen.
Die Cybersicherheit hat in den vergangenen Jahren auf allen Ebenen stark an Bedeutung gewonnen. Sie ist ein zentraler Faktor für den Wirtschaftsstandort und für die Sicherheit der Bevölkerung im digitalen Raum. Sie spielt zudem eine wichtige Rolle in der nationalen und internationalen Aussen- und Sicherheitspolitik. Die Gewährleistung der Cybersicherheit ist deshalb zu einer unverzichtbaren Aufgabe des Bundes geworden.
Aus diesem Grund hat der Bundesrat am 2. Dezember 2022 beschlossen, das bisherige Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) per 1. Januar 2024 in ein Bundesamt zu überführen und dieses im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) anzusiedeln.
Florian Schütz, der bisherige Delegierte des Bundes für Cybersicherheit und Leiter des NCSC wurde am 24. Mai 2023 durch den Bundesrat zum Direktor des BACS ernannt. Diese Funktion nimmt Florian Schütz seit dem 1. Januar 2024 wahr.
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