Die Schweizerische Exportrisikoversicherung SERV im internationalen Vergleich

 


30.06.2025, Zürich (ots) - Die Schweizerische Exportrisikoversicherung SERV hat eine internationale Benchmarking-Studie durchführen lassen. Dabei wurden insgesamt 18 unterschiedliche staatliche Exportkreditversicherungen (ECAs) anhand von 20 Indikatoren in Bezug auf verschiedene Schlüsselbereiche verglichen. Die Studie stellt der SERV insgesamt sehr gute Noten aus. Allerdings sind die rechtlichen Rahmenbedingungen der SERV im internationalen Vergleich eng.

Der Bundesrat erwartet in seinen strategischen Zielen für die SERV (2024-2027), dass sie zeitgemässe und im internationalen Vergleich wettbewerbsfähige Versicherungs- und Garantieprodukte anbietet. Die SERV führt daher regelmässig Vergleiche mit anderen Exportkreditversicherungen, sogenannte Export Credit Agencies (ECAs), durch. Dadurch soll sie möglichst frühzeitig auf die Notwendigkeit von Anpassungen bei ihrem Leistungs- und Produkteangebot hinweisen können.

Rund fünf Jahre nach der letzten Benchmarking- Analyse hat die SERV erneut eine Studie durchgeführt ("SERV-Strategie 2027"), um ein besseres Bild über ihre Arbeit und ihre Leistungen im internationalen Vergleich zu erhalten. Weltweit gibt es über 80 staatliche Exportkreditversicherungen und Export-Import-Banken (EXIMs), welche jährlich fast eine Billion Schweizer Franken versichern und garantieren. Das sind mehr als drei Prozent der globalen Güterexporte.

In der aktuellen Benchmarking-Studie wurden die Ansätze führender ECAs - unabhängig von deren Unternehmensgrösse oder Ressourcen - beleuchtet. Dazu gehören u.a. die Export Development Canada (EDC), den Export and Investment Fund of Denmark (EIFO), Finnvera in Finnland, Nippon Export and Investment Insurance (NEXI) in Japan, SACE in Italien sowie UK Export Finance (UKEF). Auch wurden Schritte zur Verbesserung der strategischen Positionierung der SERV, der operativen Effizienz und der Wirkung auf die Schweizer Exportwirtschaft skizziert.

Die Studie stellt der SERV insgesamt sehr gute Noten aus, notabene in Bezug auf ihre Effizienz und die Zufriedenheit der Kundschaft sowie der Mitarbeitenden. Eine zentrale Erkenntnis aus der Studie ist jedoch, dass immer mehr staatliche Interventionen im Bereich der ECAs beobachtet werden können und globale Megatrends die traditionellen Exportmodelle in Ländern wie der Schweiz verwundbar machen. Dabei zeigt sich auch, dass die Tätigkeit der SERV im Vergleich zu anderen ECAs durch einen strengeren gesetzlichen Rahmen eingeschränkt wird. Dies betrifft insbesondere das derzeitige Leistungsangebot der SERV, welches sehr klassisch ausgerichtet ist, währendem der Leistungs- und Produktekatalog bei anderen ECAs erheblich erweitert wurde.

Der CEO der SERV, Peter Gisler, sagt Folgendes zur Studie: "Zum einen stimmen uns die positiven Werte aus der Studie zuversichtlich. Andererseits hat die Studie klar bestätigt, dass eine Teilrevision des bestehenden SERV-Gesetzes unabdingbar geworden ist. Wir haben einen deutlichen Handlungsbedarf bei den Leistungsvoraussetzungen für eine SERV- Versicherung sowie bei der Produktepalette, damit wir auch in Zukunft den Förderauftrag des Bundes auf Augenhöhe mit den anderen ECAs erfüllen können."

Die SERV hat ein "White Paper" verfasst, welches die Erkenntnisse der Studie zusammenfasst und ein Fazit mit Schlussfolgerungen liefert, welche die SERV aus der Studie zieht.

Link zum "White Paper" über die Studie: www.serv-ch.com/benchmarking-studie

www.serv-ch.com

Pressekontakt:
Simon Denoth
Senior Vice President, Public & Government Relations
Schweizerische Exportrisikoversicherung SERV
Genferstrasse 6
8002 Zürich
Tel. +41 58 551 55 24
Simon.Denoth@serv- ch.com


Über Schweizerische Exportrisikoversicherung:
Die SERV als Organisation Die SERV ist eine öffentlich-rechtliche Organisation des Bundes mit 57 Mitarbeitenden. Der Bundesrat beaufsichtigt die SERV, wählt den Verwaltungsrat und definiert die strategischen Ziele für jeweils vier Jahre. Die SERV arbeitet als Organisation eigenwirtschaftlich: Sie finanziert sich selbst, grösstenteils über ihre Prämieneinnahmen. Sie erhebt risikogerechte Prämien und bietet ihre Versicherungen in Ergänzung zur Privatwirtschaft an (Subsidiarität).

Die Schweizerische Exportrisikoversicherung SERV deckt politische Risiken und das Delkredererisiko beim Export von Gütern und Dienstleistungen. Die Versicherungen und Garantien der SERV bieten Schweizer Exportunternehmen Schutz vor Zahlungsausfall und erleichtern die Exportfinanzierung. Die Lösungen der SERV tragen ausserdem dazu bei, dass Unternehmen einfacher günstige Kredite oder eine höhere Kreditlimite erhalten und helfen ihnen damit beim Export ihre Liquidität zu wahren.

Die SERV versichert Exporte, welche private Versicherer nicht oder nur unzureichend abdecken. Die Angebote der SERV stehen jedem Unternehmen offen, das seinen Sitz in der Schweiz hat. Es gelten keine Mindestgrössen beim Auftragsvolumen, das versicherte Exportgeschäft muss jedoch einen bestimmten schweizerischen Wertschöpfungsanteil enthalten.

Die meisten Industrienationen bieten ihren Unternehmen über staatliche Exportkreditversicherer (Export Credit Agency, ECA) vergleichbare Sicherheiten an. Die SERV gewährleistet die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Exportwirtschaft und trägt zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der Schweiz bei.

Quellen:
  HELP.ch

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