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Cyberangriff auf die Stiftung Radix: Auch Daten der Bundesverwaltung sind betroffen

 


30.06.2025, Die Stiftung Radix wurde Opfer eines Ransomware-Angriffs. Beim Angriff sind Daten abgeflossen und wurden verschlüsselt. Zu den Kunden der Stiftung Radix gehören auch verschiedene Bundesstellen. Die Daten wurden im Darknet publiziert und werden nun von den betroffenen Stellen analysiert.

Die Stiftung Radix, eine Non-Profit-Organisation, die im Bereich der Gesundheitsförderung tätig ist, ist Opfer eines Ransomware-Cyberangriffs geworden. Nachdem die Daten entwendet und verschlüsselt worden waren, haben die Angreifer die entwendeten Daten ins Darknet gestellt. Die Stiftung Radix hat nach einer ersten Situationsanalyse das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) informiert.

Zu den Kunden von Radix gehören auch verschiedene Verwaltungseinheiten der Bundesverwaltung. Zurzeit ist in Abklärung, welche Stellen und Daten konkret betroffen sind. Die Angreifer hatten zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Systeme der Bundesverwaltung, da die Stiftung Radix keinen Direktzugriff auf die Systeme der Bundesverwaltung hat.

Das BACS koordiniert die weiteren Abklärungen und Massnahmen innerhalb der Bundesverwaltung. Es steht in ständigem Austausch mit der Stiftung Radix sowie den Strafverfolgungsbehörden und den betroffenen Verwaltungseinheiten der Bundesverwaltung und wird die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit über weitere Erkenntnisse informieren.

Wie Ransomware-Angriffe in den meisten Fällen ablaufen
Nachdem die Angreifer sich unbefugten Zugriff auf die Systeme einer Unternehmung verschafft haben, werden die Daten zuerst gestohlen, danach verschlüsselt und die Firma wird erpresst. Zahlt die betroffene Firma nicht, wird mit der Veröffentlichung der gestohlenen Daten gedroht. Tritt die Firma auf die Erpressung weiterhin nicht ein, so werden die Daten meistens schrittweise veröffentlicht, um den Druck stetig zu erhöhen.


Medienkontakt:
Kommunikation BACS
+41 58 465 53 56
media@ncsc.admin.ch

Über Bundesamt für Cybersicherheit (BACS):
Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) ist das Kompetenzzentrum des Bundes für Cybersicherheit und damit erste Anlaufstelle für die Wirtschaft, Verwaltung, Bildungseinrichtungen und die Bevölkerung bei Cyberfragen. Es ist verantwortlich für die koordinierte Umsetzung der Nationalen Cyberstrategie (NCS).

Hauptaufgabe des BACS ist es, die Schweiz im Cyberraum sicherer zu machen. Hierzu sensibilisiert und warnt es die Öffentlichkeit vor Cyberbedrohungen und Cyberangriffen. Das BACS nimmt Meldungen zu Cybervorfällen entgegen und unterstützt insbesondere Betreiberinnen von kritischen Infrastrukturen bei der Bewältigung. Es erstellt technische Analysen zur Bewertung und Abwehr von Cybervorfällen und Cyberbedrohungen sowie zur Identifikation und Behebung von Schwachstellen beim Schutz der Schweiz vor Cyberbedrohungen.

Die Cybersicherheit hat in den vergangenen Jahren auf allen Ebenen stark an Bedeutung gewonnen. Sie ist ein zentraler Faktor für den Wirtschaftsstandort und für die Sicherheit der Bevölkerung im digitalen Raum. Sie spielt zudem eine wichtige Rolle in der nationalen und internationalen Aussen- und Sicherheitspolitik. Die Gewährleistung der Cybersicherheit ist deshalb zu einer unverzichtbaren Aufgabe des Bundes geworden.

Aus diesem Grund hat der Bundesrat am 2. Dezember 2022 beschlossen, das bisherige Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) per 1. Januar 2024 in ein Bundesamt zu überführen und dieses im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) anzusiedeln.

Florian Schütz, der bisherige Delegierte des Bundes für Cybersicherheit und Leiter des NCSC wurde am 24. Mai 2023 durch den Bundesrat zum Direktor des BACS ernannt. Diese Funktion nimmt Florian Schütz seit dem 1. Januar 2024 wahr.

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