Junge Männer verletzen sich besonders häufig bei Feuerwerksunfällen |
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30.07.2025, Am 1. August gehören Feuerwerke zur Tradition, doch sie bringen auch Risiken mit sich. Jedes Jahr ereignen sich rund 230 Unfälle mit Feuerwerkskörpern. Besonders häufig verletzen sich junge Männer - oft wegen eigenem Fehlverhalten. Die BFB, die BFU und die Suva rufen zur Vorsicht und zu verantwortungsvollem Umgang mit Feuerwerk auf.
Junge Männer sind oftmals risikobereiter und anfälliger für Gruppendruck. Neben Übermut erhöhen auch Unwissenheit und Alkohol das Unfallrisiko. Das Befolgen der Gebrauchs-anweisungen und eine vorherige Auseinandersetzung mit den Risiken helfen, Unfälle und Brände zu verhindern. Auch Eltern sind hier in der Pflicht: Kinder und Jugendliche sollen nur für ihr Alter freigegebenes Feuerwerk zünden – immer unter Aufsicht einer erwachsenen Person.
Die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB), die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) und die Suva haben folgende 5 Sicherheitsregeln für den Umgang mit Feuerwerk erstellt:
1. Informieren und richtig lagern: Sich beim Kauf über Handhabung und Gefahren informieren. Anleitung immer befolgen. Feuerwerk ausser Reichweite von Kindern lagern. Keine Basteleien!
2. Richtig zünden: Nur im Freien zünden. Genügend Abstand zu Personen, Tieren und Objekten einhalten. Raketen aus stabilen Vorrichtungen starten – nie in der Hand halten!
3. Kinder beaufsichtigen: Feuerwerk, Feuerzeuge und Zündhölzer ausser Reichweite von kleinen Kindern platzieren. Älteren Kindern den Umgang altersgerecht erklären – immer beaufsichtigen.
4. Sich schützen: Denken Sie an Gehörschutz – vor allem für Kinder. Fenster, Dachluken und Türen schliessen. Brennbare Gegenstände wegräumen.
5. Für Notfälle gerüstet sein: Wasser bereithalten zum Löschen oder Kühlen. Bei Fehlzündungen mindestens 15 Minuten warten – nie nachzünden!
Medienkontakt:
Simone Isermann
Mediensprecherin Finanzen und Strategie, Schadenmanagement und Rehabilitation
+41 41 419 59 50
simone.isermann@suva.ch
Über Suva:
Die Dienstleistungen der Suva umfassen Prävention, Versicherung und Rehabilitation. Die Suva arbeitet nicht gewinnorientiert und erhält keinerlei Subventionen. Im Verwaltungsrat der Suva sind die Sozialpartner und der Bund vertreten.
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