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Aussenhandel nach Verkehrszweigen: Strassentransport klar führend

 


23.09.2025, In den letzten 30 Jahren ist der grenzüberschreitende Warenverkehr der Schweiz – also die kumulierte Menge von Import und Export – um ein Drittel gewachsen. Den grössten Zuwachs verzeichnete der Strassenverkehr: Lastwagen transportieren heute deutlich mehr Güter über die Grenze als noch Mitte der 1990er Jahre, während Transporte via Schiene, Schiff und Pipeline insgesamt rückläufig sind.

In der Aussenhandelsstatistik wird neben Angaben wie Menge und Wert der ein- und ausgeführten Waren auch das beim Grenzübertritt1 verwendete Transportmittel erfasst. Dies erlaubt einen Einblick2 in die Verteilung der Transporte auf die verschiedenen Verkehrszweige sowie die jeweilige Entwicklung im Laufe der Jahre. 1995 passierten insgesamt rund 49 Millionen Tonnen an Gütern die Grenze in beide Richtungen. Bis 2017 stieg dieses Volumen kontinuierlich auf knapp 73 Millionen Tonnen. Seither blieb es leicht rückläufig und lag 2024 noch bei rund 64,5 Millionen Tonnen.

Volumen des Strassentransports hat sich zwischen 1995 und 2017 nahezu verdoppelt
Das zusätzliche Transportvolumen entfiel vor allem auf die Strasse. Vor der Jahrtausendwende deckte der Lastwagentransport nur rund die Hälfte des Gesamtverkehrs ab. Seither steigerte sich dessen Anteil auf rund zwei Drittel, was fast einer Verdoppelung von etwa 25 auf 48 Millionen Tonnen entspricht (1995 gegenüber 2017). Rückläufig sind die transportierten Volumina via Pipeline sowie via Schiene und Schiff. Der Schienenverkehr transportiert zwar weiterhin das zweitgrösste Volumen, der Anteil von ca. einem Fünftel an der Gesamtmenge sank allerdings seit dem Jahr 2000. Die grösste Menge mit 12,1 Millionen Tonnen wurde im Jahr 1997 per Schiene transportiert, die niedrigste Menge mit 8,5 Millionen Tonnen im Jahr 2024.

Noch stärker zurückgegangen sind die transportierten Volumina via Schiff: Von 15 Prozent im Jahr 1995 auf 6 Prozent im Jahr 2022. In den letzten beiden Jahren ist das Transportvolumen jedoch wieder leicht gestiegen. Auch Pipelinetransporte nahmen über die Zeit ab. Nach einem Höchstwert von 10,3 Millionen Tonnen im Jahr 2011 zeigt sich seither ein rückläufiger Trend. Der Luftverkehr bleibt in der Mengenbetrachtung eine Randerscheinung. Zwar legte er über die Jahre zu, blieb jedoch stets unter einem Anteil von 2 Prozent.


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Über Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit BAZG:
Die Schweiz erwirtschaftet jeden zweiten Franken im Ausland. Dies kann sie nur, wenn der grenzüberschreitende Waren- und Personenverkehr reibungslos läuft. Mit unseren Dienstleistungen wollen wir Ihren Grenzübertritt möglichst erleichtern.

Gleichzeitig kontrollieren wir aber auch, ob dabei die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Dies im Interesse des Wirtschaftsstandortes Schweiz und für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.

Ausserdem erheben wir eine Reihe von Verbrauchssteuern wie Mehrwert-, Mineralöl- oder Tabaksteuer. Darüber hinaus sind wir für die Kontrolle von Edelmetallen, die Herausgabe der Autobahnvignette, die Erhebung der LSVA und für weitere Aufgaben zuständig.

Das Grenzwachtkorps (GWK) ist der uniformierte und bewaffnete Teil der EZV. Als grösstes nationales ziviles Sicherheitsorgan der Schweiz nimmt das GWK neben den Zolldienstleistungen und der Zollpolizei (Schmuggelbekämpfung) eine vielfältige Palette von Aufgaben wahr. Dazu zählen u. a.: Personen-, Fahrzeug- und Sachfahndung, Bekämpfung von Betäubungsmittelschmuggel und Dokumentenfälschungen, fremdenpolizeiliche und verkehrspolizeiliche Aufgaben.

Quelle: BAZG

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