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Hundeboxentest: Einzelne Modelle zersplittern beim Crashtest

 


09.10.2025, Eine sichere Hundebox schützt nicht nur das Tier, sondern auch die Fahrzeuginsassen. Der Hundeboxentest des TCS weist deutliche Qualitätsunterschiede zwischen den getesteten Modellen auf, insbesondere beim Kriterium Sicherheit.

Wer mit seinem Vierbeiner im Auto unterwegs ist, sollte ihn auch entsprechend sicher transportieren, und zwar nicht nur auf längeren Reisen. Auch für die kurze Strecke zum Waldspaziergang oder Tierarzt sollte einem die Sicherheit des Hundes am Herzen liegen.

Der TCS hat neun Hundeboxen verschiedener Preiskategorien, von 95 bis 900 Franken, geprüft. Bewertet wurden die Kriterien Sicherheit, Eignung für den Hund, Handhabung sowie Reinigung und Pflege. Die Tests umfassten dynamische Fahrmanöver sowie Crashtests mit einem Hundedummy. Während einige Boxen im Crashtest hohe Stabilität bewiesen, zersplitterten andere Modelle oder lösten sich gar in ihre Einzelteile auf. Besonders günstige Boxen schnitten deutlich schlechter ab. Beim Komfort und der Eignung für den Hund zeigten sich grosse Unterschiede. Während stabile Materialien und Notausstiege positiv auffielen, fehlten bei manchen Modellen rutschfeste Matten oder sichere Einstiege.

Klare Unterschiede bei der Crashsicherheit

Die Einstufung "bedingt empfehlenswert" erhalten die Cadoca Hundetransportbox L, sowie die Roony Hundetransportbox M, da sie die Mindestanforderungen an die Sicherheit klar verfehlen. Die Hundetransportbox in Grösse L von Cadoca ist mit 95 Franken die günstigste Box im Test, und die Qualität und Stabilität der Materialien entsprechen dem Preis. Beim Crashtest zersplittert die Rückwand, was eine klare Verletzungsgefahr bedeutet. Beim Produkt Roony sind scharfe Kanten, eine unsaubere Verarbeitung und fehlende Anweisung zur Montage im Fahrzeug deutliche Sicherheitsmängel. Beim Crashtest zersplittert die Rückwand und die restlichen Rohre und Verbindungen zerfallen fast in ihre Einzelteile. Der Hund "fliegt" förmlich aus der Box.

Die Freezack Aluminium Hundebox Rocky und die Trixie Transportbox M sind zwar praktisch in der Handhabung, aber ebenfalls mit Schwächen im Crashtest. Sie können trotzdem noch als "empfehlenswert" eingestuft werden.

Deutlich besser schnitten die teureren Modelle ab und sind damit "sehr empfehlenswert". Die Thule Allax M überzeugte durch Verstellmöglichkeiten und Notausstieg, zeigte dennoch etwas Schwächen bei der Reinigung und Pflege. Die TAVO Crispin M punktete als leichteste Box im Test und liess sich einfach mit ISOFIX befestigen.

Zu den Topmodellen gehören die 4Pets Pro 1 sowie die beiden Produkte von Schmidt Fahrzeugbau: die Universal Premium-Selbstmontagebox und die Premiumkennel. Diese Boxen zeigten im Crashtest kaum Verformung, sind hochwertig verarbeitet, bieten dem Hund sicheren Halt und schneiden deshalb "hervorragend" ab.

Sicherheit nicht dem Preis opfern

Der Test verdeutlicht: Wer beim Kauf einer Hundebox spart, geht häufig Kompromisse bei der Sicherheit ein - genau dort, wo man es am wenigsten sollte. Der TCS empfiehlt, auf geprüfte Stabilität, passgenaue Grösse und eine fachgerechte Montage zu achten. Boxen für die Rücksitzbank können dabei eine gleichwertige Alternative zum Kofferraum darstellen. Zubehör wie Bodenmatten, Schlösser oder Befestigungselemente steigern nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit.

Unterwegs ohne Stress für den Vierbeiner

Ein Hund sollte an die Box angewöhnt werden, wenn möglich schon im Welpenalter. Das kann zu Hause stressfrei trainiert werden, noch bevor es auf die erste Autofahrt geht.

Vor der Reise mit Tieren ins Ausland sollte man sich unbedingt über die nötigen Einreisedokumente und Transportbedingungen erkundigen. Manche Länder haben konkrete Vorgaben, wie der Hund im Auto gesichert sein muss. Auch jede Fluggesellschaft hat andere Vorschriften. Also sich am besten frühzeitig bei der Airline informieren und den Tiertransport anmelden.

Empfehlungen des TCS

  • Hundebox auf die Grösse des Tieres abstimmen.
  • Vor dem Kauf einen Testeinbau im Fahrzeug machen.
  • Box gemäss Anleitung befestigen; wenn diese keine Hinweise bietet, die Box mittig an den Rücken der Sitzbank stellen und anschliessend mit Zurrgurten befestigen. Die Befestigung regelmässig kontrollieren.
  • Fachhandel für Beratung nutzen
  • Testberichte und Crashtests beachten - besonders bei günstigen Angeboten.

Pressekontakt:

Vanessa Flack, Mediensprecherin TCS

Tel. 058 827 34 41 | vanessa.flack@tcs.ch


Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

Quellen:
  HELP.ch

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