Sichtbar und sicher durch den Herbst |
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10.10.2025, In den Herbstmonaten steigt das Risiko von Unfällen für alle Verkehrsteilnehmer. Eine vorausschauende Fahrweise sorgt für Sicherheit. Mit der Präventionskampagne Made Visible sensibilisiert der TCS für Sichtbarkeit im Verkehr. Dazu gibt es vom TCS weitere nützliche Tipps, wie man unfallfrei und sicher durch den Herbst kommt.
Wenn der Nebel über die Strassen kriecht, die Temperaturen sinken und es früher dunkel wird, ist im Verkehr besondere Aufmerksamkeit gefordert. Die Verkehrsteilnehmenden müssen sich auf verändernde Bedingungen einstellen. Aufgrund von Nässe oder Laub auf der Fahrbahn erhöht sich die Schleudergefahr und der Bremsweg verlängert sich. Pfützen und Wasserrinnen können zu Aquaplaning führen und sinkende Temperaturen können auf Brücken zu Eisbildung führen.
Damit Autofahrer sicher durch den Herbst und den Winter kommen, empfiehlt es sich im Oktober die Winterreifen zu montieren. Die Winterpneus sollten noch mindestens 4 mm Restprofil aufweisen und auf keinen Fall älter als zehn Jahre sein. Auch die Ausrüstung im Auto muss sich der Jahreszeit anpassen. Schneeketten, Eiskratzer, Schneebesen, Wolldecke und Eisspray können ab jetzt wertvolle Dienste leisten. Ausserdem ist es empfehlenswert, alle wichtigen Funktionen des Autos zu überprüfen, da in der kalten Jahreszeit das Auto stärker beansprucht wird. Bei Bedarf bietet der TCS auch einen ausführlichen Winter-Test an.
Sichtbarkeit auf dem Velo und zu Fuss
Wer im Herbst mit dem Velo unterwegs ist, sollte helle Kleidung, am besten mit reflektierenden Elementen, tragen. Selbstverständlich muss die Beleuchtung (vorne weiss, hinten rot) einwandfrei funktionieren. Rückstrahler vorne, hinten und an den Pedalen sorgen für zusätzliche Sichtbarkeit. Reifen mit Profil und genügend Luft geben auch auf rutschigen Strassen Halt und können Stürze verhindern.
Auch für Fussgänger empfehlen sich im Herbst gewisse Vorkehrungen. Gutes Schuhwerk gibt Halt und Kleider mit reflektierenden Elementen schafft Sicherheit. Das Tragen von reflektierendem Material, wenn möglich an mehreren Körperregionen, sorgt dafür, früh genug erkannt zu werden, damit Fahrer Zeit zum Reagieren haben. Jeder zweite Unfall könnte so mit einer zusätzlichen Sekunde Reaktionszeit verhindert werden. Auf der Website madevisible.swiss, der Seite der gleichnamigen Präventionskampagne, die jährlich vom TCS erneuert wird, gibt es zahlreiche Vorschläge für Kleidung und Accessoires, die die Sichtbarkeit bei Nacht erhöhen.
Achtung Wild
Im Herbst erhöht sich auf das Risiko, unerwartet auf Wildtiere zu treffen. Um Kollisionen zu vermeiden ist es wichtig, die Geschwindigkeit anzupassen und insbesondere bei Anbruch der Dämmerung bremsbereit zu sein. Falls sich ein Tier auf der Strasse oder in unmittelbarer Nähe aufhält, sollte man das Abblendlicht einschalten und hupen, um das Tier zu verscheuchen. Auf gefährliche Ausweichmanöver sollte man verzichten. Kommt es trotz dieser Vorsichtsmassnahmen zu einem Zusammenstoss, sollte man den Unfall unverzüglich der Polizei melden. Diese schickt den Wildhüter, einen Jäger oder einen Tierarzt an die Unfallstelle. Einem verletzten Tier sollte man sich niemals nähern, sondern in sicherer Entfernung auf das Eintreffen der Fachleute warten.
Pressekontakt:Marco Wölfli, Mediensprecher TCS
Tel. 058 827 34 03
marco.woelfli@tcs.ch
Über Touring Club Suisse (TCS):
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Quellen:


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