Schweizer Bevölkerung sieht geopolitische Spannungen als grosses Risiko |
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14.10.2025, In ihrem Future Risk Report hat die AXA auch dieses Jahr wieder Bevölkerung und Experten rund um die Welt zu ihrer Einschätzung von Risiken befragt. Die Ergebnisse zeigen: Geopolitische Spannungen machen der Schweizer Bevölkerung grosse Sorgen. Fast 70 Prozent halten das Risiko für relevant oder sehr relevant, dass sich diese zu einem neuen Weltkrieg entwickeln könnten.
Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern wird in der Schweiz das Risiko eines erneuten Weltkriegs mit 69 Prozent weniger relevant eingeschätzt. Frankreich (77 %), Spanien (80 %) und Italien (85 %) gewichten das Risiko als deutlich relevanter. Mit besonders hoher Relevanz fällt die Bewertung in Grossbritannien aus (89 %). Nur in Deutschland wird das Risiko mit 70 Prozent gleich wie in der Schweiz eingestuft. «Die Schweiz bleibt im europäischen Vergleich moderat in der Risikobewertung, doch geopolitische Spannungen beeinflussen Wirtschaft und Zusammenarbeit auch bei uns spürbar. Unternehmen müssen Produktionsstandorte auch hinsichtlich politischer Rahmenbedingungen prüfen und Lieferketten regional diversifizieren, um das Risiko plötzlicher Handelsstopps zu reduzieren», ordnet Monika Wieneke, Leiterin Risk, Actuarial & Security bei der AXA Schweiz ein.
Reales Risiko von Energie- und Nahrungsmittelknappheit
Eine Verknappung von Nahrungsmitteln und Energie macht der Schweizer Bevölkerung im europäischen Vergleich weniger Sorgen. Dennoch stuften 60 Prozent der Befragten diese Risiken als relevant oder sehr relevant ein. Als deutlich relevanter wird das Risiko von Energie- und Nahrungsmittelknappheit von den Populationen in Frankreich (71 %), Italien (77 %) und Spanien (78 %) gewichtet.
Klimawandel bleibt Risiko Nummer eins
Im globalen Ranking bleibt der Klimawandel weiterhin Risiko Nummer eins – sowohl für die Bevölkerung als auch die Experten. Bereits auf Platz zwei gibt es jedoch markante Unterschiede. Während man sich im asiatischen Raum und auf dem afrikanischen Kontinent vor Pandemien und Infektionskrankheiten fürchtet, werden in Europa soziale Spannungen, geopolitische Instabilität und neue Sicherheitsbedrohungen von der Bevölkerung als relevanteste Risiken angesehen. Risiken verbunden mit finanzieller Stabilität und im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz werden hier als weniger relevant gewichtet. «Der Klimawandel bleibt global das dominierende Risiko und die Versicherungsbranche ist weiterhin unverzichtbar für die Klimatransition. Ohne passende Versicherungslösungen würde das Tempo des erforderlichen Wandels deutlich langsamer vorangehen», sagt Monika Wieneke.
Über die Studie
Im Zeitraum von Mai bis Juni 2025 wurden über 26'000 Personen älter als 18 Jahre in 57 Ländern online befragt. Durchgeführt hat die Studie das Forschungsinstitut Ipsos, wobei die Quotenmethode die repräsentative Darstellung der Bevölkerung sicherstellt. Es wurden zwei Zielgruppen untersucht: 3’595 Fachleute aus der AXA und anderen Unternehmen unterschiedlicher Branchen in 57 Ländern sowie die breite Bevölkerung in 18 Ländern. 44 % der befragten Personen sind weiblich, 55% männlich und 1% non-binär.
Medienkontakt:
Nicole Horbelt
Leiterin Media Relations
058 215 22 22
media@axa.ch
Über AXA Versicherungen AG:
Der führende Schweizer Versicherer ist ein dynamisches Unternehmen mit einer ambitionierten Vision: den Kunden Freiräume über die finanzielle Sicherheit hinaus schaffen und so ein unbeschwertes Leben ermöglichen - mit einfachen, digitalen Prozessen und innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um wichtige Lebensbereiche wie Mobilität, Wohnen oder Unternehmertum.
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