Prostatakrebs: die häufigste Krebsdiagnose in der Schweiz und oft tabu |
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30.10.2025, Mit jährlich rund 7 800 Neuerkrankungen ist Prostatakrebs die häufigste Krebsart in der Schweiz. Im Prostatakrebsmonat November sensibilisiert und informiert die Krebsliga und ermutigt Betroffene, Hilfe anzunehmen.
Viele Männer wissen wenig über Prostatakrebs oder sprechen nicht darüber. Das Tabu ist gross, obwohl die Erkrankung weit verbreitet ist. Mit jährlich rund 7 800 Neuerkrankungen macht Prostatakrebs fast einen Drittel aller Krebs-Neuerkrankungen pro Jahr aus. Die Hälfte der Betroffenen erkrankt nach dem 70. Lebensjahr. Jedes Jahr sterben hierzulande 1400 Männer an Prostatakrebs.
Früherkennung bleibt ein individueller Entscheid
Trotz der hohen Fallzahlen gibt es in der Schweiz keine Früherkennungsprogramme zu Prostatakrebs. Derzeit laufen allerdings mehrere Pilotprojekte, die dazu beitragen sollen, mehr wissenschaftliche Evidenz für die Einführung solcher Programme zu finden. Männer mit einem erhöhten Risiko (z.B. bei familiärer Vorbelastung) sollten das Gespräch mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt suchen, um abzuwägen, ob eine Früherkennungsuntersuchung angebracht ist.
Tabus brechen und der Einsamkeit entgehen
Nebenwirkungen von
Therapien wie Inkontinenz oder Impotenz können das Leben der Betroffenen massiv verändern. Auch
Gefühle von Scham, Angst oder der Rückzug aus Partnerschaften sind keine Seltenheit. «Nicht über
Krebs und die Folgen zu sprechen, das macht einsam», sagt
Kostenlose Information und Beratung
Auch Hilfe annehmen fällt vielen Betroffenen schwer. Die Krebsliga bietet in den
Aktivitäten im November
Die Krebsliga
will im November das Tabu zu Prostatakrebs brechen und Wissen zugänglich machen. Sie ruft alle Männer
dazu auf, sich über Prostatakrebs, Risiken und Symptome zu informieren. Patienten und Angehörige
sollen nicht zögern, Unterstützung anzunehmen – niemand muss diese Krankheit allein bewältigen. Im
Rahmen des Prostatakrebsmonats organisieren die regionalen und kantonalen Krebsligen verschiedene
Veranstaltungen und Aktionen:
Kontakt
Medienstelle Krebsliga Schweiz
Effingerstrasse 40
CH-3001 Bern
T +41
31 389 94 01
Über Krebsliga Schweiz:
Krebs: heute wirkt die Krankheit nicht mehr so bedrohlich wie noch vor zehn Jahren. Die Behandlungsmöglichkeiten werden laufend besser, die Hoffnung wächst. Die Betroffenen nehmen ihr Schicksal in die Hand, und die Wirksamkeit der Krebsprävention ist unbestritten.
Für eine Welt, in der weniger Leute an Krebs erkranken. Das ist möglich, wenn die Menschen einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmässiger Bewegung pflegen.
Für eine Welt, in der weniger Menschen an den Folgen von Krebs leiden. Auch das ist möglich: Heute lassen sich Schmerz und körperliches Leiden beeinflussen.
Für eine Welt, in der Betroffene und ihre Angehörigen in allen Phasen der Krankheit und im Sterben Zuwendung und Hilfe erfahren.
Quellen:
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