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Geothermie in der Haute-Sorne: Vielversprechende Ergebnisse für die Fortführung des Projekts und die Entwicklung

 


03.10.2025, Geo-Energie Jura SA (GEJ) hat die Explorationsphase des Geothermie-Pilotprojekts Haute-Sorne (JU) erfolgreich abgeschlossen. Tests im Juli bestätigen, dass die Gesteinsdurchlässigkeit ausreichend erhöht werden kann, um ein nutzbares Geothermie-Reservoir zu schaffen, wobei die seismischen Grenzwerte eingehalten werden. Die Geothermie steht rund um die Uhr zur Verfügung, emittiert kein CO2 und ergänzt andere erneuerbare Energiequellen ideal.

Die auf den neuen Ergebnissen basierende Neubewertung des seismischen Risikos ergab ein geringeres Risiko als die Schätzungen, die der Genehmigung des Projekts (2015) zugrunde lagen. Die ersten beiden Berichte zu diesen Arbeiten wurden gestern den Behörden im Jura vorgelegt. Weitere Berichte folgen in den kommenden Monaten. Sie werden von unabhängigen, von den kantonalen Behörden beauftragten Experten unter Sicherheitsaspekten geprüft. Die kantonalen Behörden entscheiden anschließend auf Grundlage der erhaltenen technischen Gutachten und nach einer gründlichen Prüfung der Einhaltung der geltenden Vorschriften über die Fortführung des Projekts.

Über die Fortführung des Projekts Haute-Sorne hinaus eröffnen diese vielversprechenden Ergebnisse die Möglichkeit für neue Projekte. GES plant, in der Schweiz Standortbewertungen für Projekte mit einer Leistung von 10 bis 30 MW durchzuführen, idealerweise mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Die Erfahrungen mit vergleichbaren Projekten im Ausland zeigen, dass Stromerzeugungskosten unter 15 Cent/kWh zukünftig realistisch sind. Durch die Kraft-Wärme- Kopplung lassen sich diese Kosten weiter senken. Geothermie liefert kontinuierlich Energie rund um die Uhr ohne CO2-Emissionen. Diese Eigenschaften machen Geothermiestrom zu einer idealen Ergänzung anderer erneuerbarer Energiequellen.

Abschluss
Für Haute-Sorne ermöglichen diese ermutigenden Ergebnisse den kantonalen Behörden des Jura, das Prüf- und Validierungsverfahren für die nächste Projektphase fortzusetzen. Darüber hinaus ebnen sie den Weg für die Entwicklung neuer Projekte nach dem mehrphasigen Konzept in der Schweiz und in Europa. Größere Projekte oder solche in der Nähe von Ballungszentren werden dabei besonders berücksichtigt.

Nächste Schritte
In Haute-Sorne wird GEJ dem Kanton und seinen Experten in den kommenden Monaten alle notwendigen Berichte zur Verfügung stellen, um eine umfassende Überprüfung der Explorationsphase zu ermöglichen. Parallel dazu plant GEJ, in der Schweiz Standortbewertungen für Projekte mit einer Leistung von 10 bis 30 MW durchzuführen, idealerweise mit gleichzeitiger Wärmeerzeugung für mittelgroße bis große Fernwärmenetze.

Perspektiven für die Industrialisierung zukünftiger Projekte Das Vorzeigeprojekt „Cape“ von Fervo Energy (Utah) sieht ein Geothermalkraftwerk mit einer Kapazität von rund 500 MW und über einhundert Bohrungen vor. Ein erstes Modul mit einer Leistung von 100 MW soll im Frühjahr 2026 ans Netz gehen. Mehr als zwanzig Tiefbohrungen wurden bereits niedergebracht. Dank Fortschritten bei der Granitbohrtechnik in den USA können solche Bohrungen in etwa zwanzig Tagen für knapp 5 Millionen US-Dollar abgeschlossen werden – rund viermal schneller und günstiger als die Explorationsbohrung Haute-Sorne. Obwohl es technische Unterschiede zwischen diesen Projekten gibt und nicht alle amerikanischen Technologieentwicklungen direkt auf Europa übertragbar sind, ist das Potenzial für erhebliche Kostensenkungen beträchtlich. In der Schweiz sind Stromerzeugungskosten unter 15 Cent/kWh realistisch. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung lassen sich diese Kosten sogar noch weiter senken.


Medienkontakt:
Geo-Energie-Suisse AG
+41 61 500 07 20
info@geo-energie.ch

Dieser Artikel basiert auf dem ursprünglich französisch erschienenen Bericht «Géothermie Haute-Sorne: résultats encourageants pour la poursuite du projet et pour le développement de futurs projets» und wurde von uns ins Deutsche übersetzt.

Über Geo-Energie-Suisse AG:
Gebündelte Kompetenz – Geo-Energie Suisse AG Unter den einheimischen, klimafreundlichen neuen erneuerbaren Energien verfügt die Tiefengeothermie in der Schweiz über das weitaus grösste theoretische Potenzial.

Die Geo-Energie Suisse AG ist eine Gesellschaft mehrerer Schweizer Energieversorgungsunternehmen, welche der Tiefengeothermie für die Strom- und Wärmeproduktion in der Schweiz zum Durchbruch verhelfen wollen.



Die Geo-Energie Suisse AG wurde am 2. November 2010 gegründet. Der Firmensitz befindet sich in der Stadt Zürich.

Die beteiligten Energieversorger bündeln mit der Geo-Energie Suisse AG ihre Kompetenzen und Ressourcen für die Entwicklung der jungen Technologie und schaffen damit eine gemeinsame Basis, um die wirtschaftlichen und technischen Risiken breit abzustützen.

Das Hauptziel der Geo-Energie Suisse AG ist die Entwicklung von Pilotprojekten, um mittelfristig die technische Machbarkeit von Tiefengeothermie-Kraftwerken und langfristig deren Wirtschaftlichkeit nachzuweisen. Zugleich sollen das Verständnis und die Akzeptanz der Tiefengeothermie in der Öffentlichkeit gefördert werden.

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