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Autoversicherungen: Für viele steigen die Prämien 2026 erneut

 


11.11.2025, Viele Schweizer Autoversicherer beabsichtigen, die Prämien im kommenden Jahr erneut anzuheben. Als Hauptgründe dafür nennen sie höhere Kosten für Reparaturen, teurere Ersatzteile und zunehmende Unwetterschäden. Das zeigt eine aktuelle Comparis-Umfrage bei 13 Versicherern. «Viele Versicherer sagen zwischen den Zeilen ‹Die Prämien steigen› – doch vermeiden es, das Volumen oder den Umfang der Erhöhungen offen zu benennen», stellt Comparis-Finanzexperte Harry Büsser fest.

Schlechte Nachrichten für Autohalterinnen und -halter. Eine Befragung des Online-Vergleichsdienstes comparis.ch bei 13 grossen Schweizer Autoversicherern zeigt: Die Prämien dürften 2026 erneut steigen. Mehrere Versicherer – darunter Generali, Zurich Schweiz, Allianz, Postfinance, TCS und Baloise – verweisen auf eine sogenannte Schadeninflation. Das heisst: Reparaturen sind aufgrund teurerer Ersatzteile und höherer Arbeitskosten deutlich kostenintensiver geworden.

Generali spricht auf Anfrage von Comparis offen von der Notwendigkeit, die Prämien auch 2026 anzupassen, um die gestiegenen Kosten decken zu können. Auch Zurich Schweiz rechnet mit steigenden Tarifen in der Motorfahrzeugversicherung.

Erhöhungen werden oft nicht offen benannt

TCS und Baloise betonen, dass die Schadenskosten in den letzten Jahren stark zugenommen hätten – unter anderem durch teurere Reparaturen, steigende Ersatzteilpreise und häufigere Elementarschäden. Beide räumen ein, dass Anpassungen unvermeidbar seien, machen aber keine Angaben zum Zeitpunkt oder Umfang. Auch Simpego kündigt keine allgemeine Erhöhung an, prüft die Prämien aber individuell bei jeder Vertragsverlängerung.

«Viele Versicherer sagen zwischen den Zeilen ‹Die Prämien steigen› – doch vermeiden es, das Volumen oder den Umfang der Erhöhungen offen zu benennen», stellt Comparis- Finanzexperte Harry Büsser fest.

Andere Anbieter wie Helvetia, Smile, Mobiliar, Allianz und AXA blieben vage oder verwiesen auf kartell- bzw. wettbewerbsrechtliche Gründe, weshalb sie keine Angaben machen könnten.

Reparaturen werden teurer – moderne Autos treiben die Kosten

Eine kürzlich veröffentlichte Com paris-Auswertung von über 300’000 Schadensfällen bestätigt allerdings die vagen Aussagen der Versicherer: Neuere Fahrzeuge sind in der Reparatur deutlich teurer. Grund sind moderne Bauteile wie LED-Scheinwerfer oder in Windschutzscheiben integrierte Fahrerassistenzsysteme.

«Diese Komponenten sind im Ersatz viel teurer als bei älteren Modellen. Ihre Reparatur erfordert spezialisierte Werkzeuge, Kalibrierung und längere Arbeitszeiten – das treibt die Gesamtkosten spürbar nach oben», erklärt Büsser.

Methodik

Comparis hat 13 Schweizer Autoversicherer (Allianz, AXA, Baloise, Generali, Helvetia, Mobiliar, Postfinance, Simpego, Smile, Sympany, TCS, Vaudoise und Zurich) zur Prämienentwicklung 2026 schriftlich befragt.

Weitere Informationen:

Harry Büsser
Finanzexperte
Telefon: 044 360 53 91
E-Mail: media@comparis.ch
comparis.ch


Über Comparis.ch AG:
Mit über 80 Millionen Besuchen im Jahr zählt comparis.ch zu den meistgenutzten Schweizer Websites. Das Unternehmen vergleicht Tarife und Leistungen von Krankenkassen, Versicherungen, Banken sowie Telecom-Anbietern und bietet das grösste Schweizer Online-Angebot für Autos und Immobilien.

Dank umfassender Vergleiche und Bewertungen bringt das Unternehmen Transparenz in den Markt. Dadurch stärkt comparis.ch die Entscheidungskompetenz von Konsumentinnen und Konsumenten. Das Unternehmen wurde 1996 vom Ökonomen Richard Eisler gegründet und ist in Privatbesitz. Das Unternehmen gehört heute noch zur Mehrheit dem Gründer Richard Eisler. Es sind keine anderen Unternehmen oder der Staat an Comparis beteiligt.

Quellen:
  HELP.ch

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