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Nach einer Hirnverletzung braucht es Inklusion in allen Lebensbereichen

 


26.11.2025, Ende Juni dieses Jahres hat der Bundesrat seinen indirekten Gegenvorschlag zur Inklusionsinitiative in die Vernehmlassung geschickt. Für die Behindertenverbände und Patientenorganisationen wie FRAGILE Suisse ist klar: Dieser Gegenvorschlag ist ungenügend. Er wird der Vielfältigkeit von Menschen mit Behinderungen und ihren Bedürfnissen nicht gerecht. Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, der am 3. Dezember 2025 stattfindet, möchte FRAGILE Suisse insbesondere an die Anliegen von Menschen mit Hirnverletzung erinnern.

Der indirekte Gegenvorschlag zur Inklusionsinitiative bezieht sich ausschliesslich auf Menschen, die eine Leistung der Invalidenversicherung beziehen - und schliesst somit drei Viertel der Menschen mit Behinderungen in der Schweiz aus. Gerade für Betroffene einer Hirnverletzung ist diese Einschränkung nicht zielführend, weil viele von ihnen die Kriterien für eine Invalidenrente nicht erfüllen. Zudem beschränkt sich der Gegenvorschlag auf das Thema Wohnen - nur einer von vielen Bereichen, in denen Massnahmen nötig sind, um die tatsächliche Inklusion von Betroffenen zu fördern.

FRAGILE Suisse, die schweizerische Patientenorganisation für Menschen mit Hirnverletzung und Angehörige, vertritt die Ansicht, dass ein inklusives Rahmengesetz für alle Menschen mit Behinderungen gelten und konkrete Massnahmen nicht nur für das Wohnen, sondern auch für Arbeit, Freizeit und gesellschaftliche Teilhabe vorsehen muss. Zudem muss es auch unsichtbare Beeinträchtigungen berücksichtigen. Menschen mit Hirnverletzung benötigen Assistenz, Hilfsmittel, Beratung und flexible Unterstützung jenseits der Invaliditätsdefinition.

Aus diesem Grund fordert FRAGILE Suisse in ihrer Vernehmlassungsantwort unter anderem klare und vielfältige Massnahmen für alle Lebensbereiche, insbesondere für die Arbeitswelt, einen breiteren Zugang zu Assistenzbeitrag und Hilfsmitteln sowie die Anerkennung von Patienten- und Angehörigenorganisationen.

Gabriela Riemer-Kafka, emeritierte Professorin für Sozialversicherungs- und Arbeitsrecht sowie Mitglied im Vorstand von FRAGILE Suisse, sagt:

"Teilhabe bedeutet für Menschen mit auch unsichtbaren Behinderungen, das private, berufliche und soziale Leben mit anderen Menschen zu teilen und dabei durch alle erforderlichen Massnahmen unterstützt zu werden."

Die vollständige Vernehmlassungsantwort von FRAGILE Suisse finden Sie hier.

Elisabeth Tribaldos, Präsidentin von FRAGILE Suisse, und Gabriela Riemer-Kafka haben in der NZZ Am Sonntag einen Standpunkt veröffentlicht.

Pressekontakt:

Jana Bauer

Leiterin Kommunikation, Marketing und Fundraising

FRAGILE Suisse

Badenerstrasse 696

8048 Zürich

E-Mail: bauer@fragile.ch

Telefon: 079 521 42 57

Auf Anfrage stehen Ihnen verschiedene Fachpersonen sowie Betroffene für Interviews zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.



Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.


Über FRAGILE Suisse:
FRAGILE Suisse ist die schweizerische Behinderten- und Patientenorganisation für Menschen mit Hirnverletzung und Angehörige.

Die Organisation bietet für Betroffene und Angehörige Dienstleistungen mit dem Ziel, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihre Inklusion in die Gesellschaft zu fördern. Zudem berät und schult sie Fachpersonen zum Thema Hirnverletzung, ihren Folgen und dem Umgang mit Betroffenen. Diese Dienstleistungen werden durch ein Kursprogramm abgerundet.

FRAGILE Suisse informiert und sensibilisiert die Öffentlichkeit zum Thema Hirnverletzung und fördert die Prävention.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:



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