Nachrichten­agentur

Bundesrat Ignazio Cassis hob im Gespräch mit seinem Amtskollegen die guten und vielfältigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern hervor. Sie sind geprägt durch einen regelmässigen hochrangigen Austausch, die gemeinsame Stimmrechtsgruppe in den Bretton-Woods-Institutionen, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und das regionale Kooperationsprogramm.

Anlässlich des Besuches wurde eine Absichtserklärung für die Umsetzung der zweiten Phase der Blue Peace Central Asia-Initiative unterzeichnet. Blue Peace Central Asia wurde 2017 von der Schweiz initiiert und unterstützt regionale Organisationen und politische Entscheidungsträger dabei, Wasser durch eine gerechtere und effizientere grenzüberschreitende Bewirtschaftung von einer potenziellen Quelle von Spannungen in einen Katalysator für Zusammenarbeit, Stabilität und nachhaltige Entwicklung zu verwandeln. Dies – auch im Kontext des Klimawandels.

Möglichkeiten einer vertieften Zusammenarbeit mit Kasachstan im Bereich Mediation wurden besprochen. Vor diesem Hintergrund und im Rahmen dieses Besuchs wurde eine weitere Absichtserklärung zwischen dem kasachischen Foreign Policy Research Institute und dem im internationalen Genf ansässigen Centre for Humanitarian Dialogue unterzeichnet.

Kasachstan ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Zentralasien. Es besteht ein gegenseitiges Interesse, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen weiter auszubauen. Thematisiert wurden weiter die regionalen Entwicklungen und der Krieg gegen die Ukraine.

Der EDA-Vorsteher informierte seinen kasachischen Amtskollegen zudem über die Prioritäten des Schweizer Vorsitzes der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im Jahr 2026. Er betonte die Bedeutung von Dialog und Kooperation angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage auf dem europäischen Kontinent. Die Schweiz wird sich deshalb für den Erhalt und die Stärkung der OSZE als inklusive Dialogplattform einsetzen.



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Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.

Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.

Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.

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