Stadthausgeviert: letzte Ausbauetappe abgeschlossen |
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12.12.2025, Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten im alten Stadthaus geht ein Jahrhundertprojekt zu Ende. Die letzten Abteilungen sind im November 2025 an die Stadthausgasse 12 umgezogen und die Dienstleistungen der Stadtverwaltung stehen der Bevölkerung nun an einem zentralen Ort zur Verfügung.
Im September 2024 startete mit den Arbeiten am alten Stadthaus die letzte Etappe des städtischen Bauprojekts. Das spätbarocke Gebäude von 1730 wurde sorgfältig erneuert. Wo möglich wurden Wände entfernt, um grössere Räume zu schaffen. Neue Böden und eine überarbeitete Farbgestaltung verleihen dem Haus ein zeitgemässes Erscheinungsbild, während historische Elemente erhalten bleiben konnten. Die bestehenden Stuckaturen wurden restauriert und bisher verborgene Decken wieder freigelegt. In den neu erstellten und sanierten Gebäuden sind moderne Arbeitsplätze und Sitzungszimmer entstanden.
Seit über hundert Jahren besteht die Idee, die Stadtverwaltung im Stadthausgeviert räumlich zu bündeln. Mit der Umsetzung des Projekts hat das gesamte Areal eine deutliche Aufwertung erhalten. Auch architektonisch wurde das Quartier neu geprägt. Der Neubau mit der von Yves Netzhammer gestalteten Fassade und das neue Dach des Hauses Eckstein verändern das Erscheinungsbild des Stadthausgevierts sichtbar.
Die Finanzliegenschaften im Nordteil des Stadthausgevierts wurden im Baurecht abgegeben und für Gewerbe, Gastronomie und Wohnen entwickelt.
Die Schaffhauser Stimmbevölkerung hat dem Projekt im November 2019 zugestimmt und damit den Weg für die Erneuerung des Stadthausgevierts frei gemacht. Nach den Abbrucharbeiten konnte die Kantonsarchäologie wertvolle Erkenntnisse über die Geschichte des ehemaligen Franziskanerklosters und der gesamten Stadt gewinnen. Ab Anfang 2022 wurde das Haus Eckstein saniert, aufgestockt und der Neubau erstellt. Dieser verbindet das ursprüngliche Stadthaus mit dem Haus Eckstein.
Bisher von der Verwaltung genutzte Altstadtgebäude werden für neue Nutzungen frei. Räumlichkeiten, die die Stadtverwaltung nicht mehr benötigt, werden vermietet oder im Baurecht abgegeben:
• Die Liegenschaft «Haus zum Ritter» wurde sanft saniert und vermietet.
• Die Liegenschaft «Pfarrhof» an der Bachstrasse geht im Baurecht an den Kantonalverband «Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Schaffhausen».
• Die Liegenschaft «Oberhaus» wird im Baurecht an die «Genossenschaft eins» vergeben.
• Die Liegenschaft «Freudenfels» an der Safrangasse wird derzeit saniert und anschliessend vermietet. Die historischen Trauzimmer werden erhalten und über einen neuen Lift zukünftig hindernisfrei zugänglich gemacht. Sie stehen ab Mai 2026 wieder für Trauungen zur Verfügung.
• Die Liegenschaft «Grosses Haus» wird aktuell zwischengenutzt, unter anderem von der Stadtpolizei. Der Stadtrat sieht vor, die Liegenschaft zu sanieren und anschliessend zu vermieten.
Am 30. Mai 2026 bietet die Stadt der Bevölkerung die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten an einem «Tag der offenen Türe» zu besichtigen. An diesem Tag werden das neue Stadthaus und die sanierte Liegenschaft «Freudenfels» für das Publikum geöffnet.
Ansprechpersonen:
Peter Neukomm, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: peter.neukomm@stsh.ch
Dr. Katrin Bernath Baureferentin
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: katrin.bernath@stsh.ch
Daniel Preisig, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: daniel.preisig@stsh.ch
Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.
Über Stadt Schaffhausen:
Den Charme Schaffhausens machen seine gut erhaltene und verkehrsfreie historische Altstadt und die schöne Lage am Rhein aus. Vom Munot, dem Wahrzeichen Schaffhausens aus, bietet sich ein weiter Blick über die einzigartige Stromlandschaft des Rheins und die bewaldeten Hügel des Randens, die Schaffhausen als grünen Gürtel umgeben. Seit dem 1. Januar 2009 gehört auch das Dorf Hemmental im Herzen des Randengebiets mit seinen rund 550 Einwohnerinnen und Einwohnern zur Einwohnergemeinde Schaffhausen.
Rund drei Kilometer flussabwärts von Schaffhausen ist ein besonders eindrückliches Naturschauspiel zu bewundern: Der Rheinfall, mit 150 Metern Breite und 23 Metern Höhe grösster Wasserfall Europas.
Schaffhausen bietet ein reichhaltiges kulturelles Angebot: In den Mauern des 1049 gegründeten früheren Klosters Allerheiligen befindet sich das Museum zu Allerheiligen, das mit seinen vier Abteilungen Kunst, Geschichte, Archäologie und Natur zu den grossen Mehrspartenmuseen der Schweiz gehört. Kaum einige Schritte entfernt, in den Gebäuden der ehemaligen Kammgarnspinnerei, ist mit den Hallen für neue Kunst eine einzigartige Sammlung von Werken der "minimal art" der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu finden, darunter so bedeutende Werke wie das "Kapital" von Jospeh Beuys. Gleich nebenan, in der Aktionshalle der "Kammgarn", im "Tap Tab" und in der Galerie Vebikus, hat die junge und alternative Kultur ihren Platz gefunden. Aber auch Freunde der klassischen Musik kommen in Schaffhausen auf ihre Rechnung. In den stimmungsvollen Räumen der Stadtkirche St. Johann und des Münsters finden regelmässig Konzerte statt. Ein weiterer wichtiger Begegnungsort für Kulturinteressierte ist das Stadttheater mit seinem umfangreichen Sprechtheater- und Musikangebot. Zahlreiche weitere Angebote kleinerer und grösserer kultureller Institutionen runden das reichhaltige Angebot ab.
Die Gemeinde Hemmental wurde am 1. Januar 2009 definitiv in die Stadt Schaffhausen eingemeindet. Mit der besiegelten Fusion hat die Stadt Schaffhausen nun knapp 600 neue Einwohner, der Kanton Schaffhausen eine Gemeinde weniger.
In wirtschaftlicher Hinsicht ist der Name Schaffhausen vor allem durch seine Unternehmen aus den Bereichen der Metallindustrie (wie Georg Fischer +GF+), der Chemie (Cilag) oder der Uhrenbranche (IWC) bekannt geworden. Die Umstrukturierungen der vergangenen Jahrzehnte haben die wirtschaftliche Landschaft jedoch deutlich verändert. Zahlreiche innovative kleine und mittlere Unternehmen, insbesondere im Bereich moderner Technologien und im Dienstleistungsbereich, haben stark an Bedeutung gewonnen und prägen heute die wirtschaftliche Landschaft Schaffhausens entscheidend mit. Daneben haben in neuerer Zeit aber auch verschiedene internationale Unternehmungen Schaffhausen dank guter wirtschaftlicher und fiskalischer Rahmenbedingungen als Sitz oder Niederlassungsort gewählt.
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