KK-Prämien: Kantone lassen Bürger im Stich

 

10.10.2003, Der Dauerärger mit den Krankenkassen: Viele Kantone kümmerts wenig. Sie lassen ihre Bürger im Prämienregen stehen - obwohl sie ein Wörtchen mitreden könnten. Das Prämienchaos: Heute lässt Sozialminister Pascal Couchepin die Katze übers Internet aus dem Sack. 7,4 Prozent mehr im Durchschnitt sagen die Vergleichsprofis voraus.

Mit 4,8 Prozent fällt die Erhöhung für Erwachsene mit der Mindestfranchise noch gnädig aus. Dafür kommen jene mit höheren Wahlfranchisen und vorab die 19 bis 25jährigen (plus 8 bis 25 Prozent) bös an die Kasse.

Geht da alles mit rechten Dingen zu? Die Kantone hätten es in der Hand, den Kassen auf die Finger zu schauen. Das Gesetz gibt ihnen nämlich das Recht, alle Unterlagen zu verlangen und beim Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) zu den verlangten Prämien Stellung zu nehmen.

BLICK fragte bei den 21 ganz oder teilweise deutschsprachigen Kantonen nach: Haben Sie Ihre Hausaufgaben gemacht?

Das Resultat:

- Nur acht Kantone (AG, BE, BS, FR, SG, VS, ZG, ZH) haben die Anträge der Kassen mehr oder weniger genau geprüft und beim BSV interveniert.

- Sieben Kantone (BL, GL, GR, OW, SH, SO, UR) hatten dem BSV nichts zu melden.

- Sechs Kantone (AI, AR, LU, NW SZ, TG) gaben BLICK keine Antwort.

Die Klagen der kritischen Kantone: Zu hohe Prämien einzelner Kassen, überrissene Kostenprognosen, zu hohe Reserven, grosse Differenzen bei den Verwaltungskosten und die massive finanzielle Belastung der Familien.

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