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Valora-Kioske unter neuer Leitung

 

Valora

28.08.2007, Bern, Valora-Konzernchef Peter Wüst macht die Lösung der Kioskproblemezur Chefsache. Spartenleiter Manfred Zipp verlässt das Unternehmen. Am Kioskgeschäft feilt Valora indessen schon seit Jahren.

Im Konsumgüterkonzern Valora geht es derzeit hektisch zu: Ende vergangener Woche überraschte Valora mit einem Gewinneinbruch um 55% auf 12 Mio. Fr. (vgl. Ausgabe vom Samstag). Hauptursache dafür ist das unrentable Kioskgeschäft. Gestern nun gab Valora personelle Änderungen bekannt und heute soll im Detail über die Probleme informiert werden. Fest steht bereits, dass Manfred Zipp, der bisherige Leiter der Sparte Retail Schweiz, das Unternehmen verlässt. «Im gegenseitigen Einvernehmen», wie betont wird. Zipp war erst im Juni 2006 Retailchef und Mitglied der Konzernleitung geworden.

Nach dem unbefriedigenden Halbjahresresultat will jetzt Konzernchef Peter Wüst die Sparte direkt führen. Das zu ihr gehörende Schweizer Kioskgeschäft macht knapp die Hälfte des Gruppenumsatzes aus.

Druck von allen Seiten Valora ist schon seit dem Jahr 2004 daran, die Kioske dem veränderten Marktumfeld anzupassen. Dabei sind es gleich mehrere Trends, welche das einst als krisensicher scheinende Kerngeschäft – Zeitungen und Zigaretten – unter Druck setzen. So sind zum einen die Erlöse mit Presseerzeugnissen am Sinken, beschleunigt durch das Aufkommen von Gratiszeitungen.

Ebenso lassen in Zeiten, wo Rauchen nicht mehr als so salonfähig gilt wie früher, die Tabakumsätze nach. Und schliesslich sind mit den Tankstellen- und Post-Shops neue Anbieter im Markt aufgetaucht, die sich ebenfalls für den kleinen Einkauf zwischendurch anbieten.

Der Kiosk als Treffpunkt Für Valora ist entscheidend, auch weiterhin genügend hohe Kundenfrequenzen zu erreichen. Denn häufig tätigt der Kioskkunde neben seiner eigentlichen Besorgung auch spontane Zusatzkäufe. Valora hat dazu in den vergangenen drei Jahren das Konzept mehrmals angepasst. Die ursprüngliche Idee des Kiosks als Treffpunkt sollte wiederbelebt werden. Nach aussen sichtbar wurde die Neuorientierung durch eine geänderte Farbgebung in Blau- Weiss-Rot. Kioske mit sehr tiefen Kundenfrequenzen wurden aufgegeben.

Gleichzeitig erhielt der Trend zur Ausserhaus-Verpflegung mehr Gewicht: Neue Produkte für den Sofortverzehr wurden eingeführt und kleine Kaffeebars eingerichtet. Auch die eigenen Lehrlinge liess Valora aktiv werden: Sie entwarfen Konzepte, wie vermehrt ein junges Publikum angesprochen werden könnte.

Zwischenzeitlich zeichneten sich dabei finanzielle Fortschritte ab, doch nun resultierte im ersten Halbjahr ein operativer Verlust. Heute wird Valora-Konzernchef Peter Wüst weitere Massnahmen präsentieren, wie das Kioskgeschäft rentabler werden soll.

Über Valora:
Tagtäglich engagieren sich rund 15‘000 Mitarbeitende im Netzwerk von Valora, um den Menschen unterwegs mit einem umfassenden Foodvenience-Angebot das kleine Glück zu bringen – nah, schnell, praktisch und frisch.

Valora verfolgt dabei eine Multiformatstrategie mit 13 Verkaufsformaten und rund 2‘800 Verkaufsstellen an Hochfrequenzlagen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden.

Zum Unternehmen gehören unter anderem k kiosk, Brezelkönig, BackWerk, Ditsch, Press & Books, avec, Caffè Spettacolo und die beliebte Eigenmarke ok.– sowie ein stetig wachsendes Angebot an digitalen Services.

Ebenso betreibt Valora eine der weltweit führenden Produktionen von Laugengebäck und profitiert im Bereich Backwaren von einer stark integrierten Wertschöpfungskette.

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