Waldwirtschaft Schweiz begrüsst Nichteintreten auf Waldgesetzrevision |
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04.09.2007, Solothurn (ots) - Waldwirtschaft Schweiz begrüsst den einstimmigen Nichteintretensentscheid der nationalrätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK-N) auf die Teilrevision des Waldgesetzes. Der Dachverband der Schweizer Waldwirtschaft und der Waldeigentümer hat sich im Vorfeld der Kommissionssitzung für einen solchen Entscheid engagiert. Die Revisionsvorlage des Bundesrats hätte markante Verschlechterungen der unternehmerischen Rahmenbedingungen für die Waldwirtschaft zur Folge. Ausserdem erleichtert dieser Vorentscheid den allfälligen Rückzug der Volksinitiative «Rettet den Schweizer Wald». Waldwirtschaft Schweiz hofft, dass sich das Nationalratsplenum und später auch der Ständerat dieser klaren Vorgabe der UREK-N anschliessen werden.
Aber nicht nur die bei den meisten Stakeholdern der Waldpolitik des Bundes schlechte Akzeptanz der Revisionsvorlage hat zu diesem deutlichen Kommissionsentscheid beigetragen. Mit dem Nichteintreten wird auch der Rückzug der Volksinitiative «Rettet den Schweizer Wald» erleichtert, wie aus dem Initiativlager im Vorfeld der Kommissionssitzung signalisiert worden ist. Waldwirtschaft Schweiz würde den Rückzug der Volksinitiative zu gegebener Zeit sehr begrüssen.
Waldgesetzrevision und Volksinitiative hin oder her - die Schweizer Waldeigentümer und die Forstleute sind auf jeden Fall gewillt, an der gutschweizerischen Tradition der nachhaltigen Waldwirtschaft und des naturnahen Waldbaus festzuhalten. Der Verfassungsartikel und das jetzige Waldgesetz bieten für diese Grundsätze eine ausreichende und bewährte Verankerung und lassen trotzdem genügend Freiraum für erfolgreiches ökonomisches Handeln im Wald. In der Umsetzung dieser waldpolitischen Grundsätze kommt der etablierten und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Waldeigentümern und Forstdienst eine Schlüsselrolle zu. Dank allen diesen Faktoren präsentiert sich der Schweizer Wald in einem stabilen und im internationalen Vergleich naturnahen Zustand.
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Rund 30 Mitarbeitende der Geschäftsstelle in Solothurn und 200 nebenamtliche Lehrkräfte setzen sich für die Interessen der etwa 250 000 Waldbesitzer in der Schweiz ein.
Folgende Schwerpunkte prägen unsere Aktivitäten:
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