Ein bedeutender Tag für Zürich und die SBB

 

Schweizerische Bundesbahnen SBB

20.09.2007, Heute Morgen feierten der Kanton und die Stadt Zürich gemeinsam mit der SBB und dem ZVV im Zürcher Hauptbahnhof den offiziellen Auftakt der Bauarbeiten für die Durchmesserlinie Altstetten–Zürich HB–Oerlikon. Regierungspräsidentin Rita Fuhrer, Stadtrat Martin Waser und SBB CEO Andreas Meyer nahmen gemeinsam den symbolischen Spatenstich vor. Die Durchmesserlinie bringt ab 2013 einen spürbaren Angebotsausbau.

Nach neun Jahren der Planung ist es soweit: Die Bauarbeiten für die Durchmesserlinie Altstetten–Zürich HB–Oerlikon können beginnen, die Bagger und Baumaschinen sind aufgefahren. Mit einem symbolischen Spatenstich in der Haupthalle des Zürcher Hauptbahnhofs feierten heute Morgen die Stadt und der Kanton Zürich gemeinsam mit der SBB und dem ZVV in Anwesenheit von rund 200 geladenen Gästen den offiziellen Auftakt der Bauarbeiten. Regierungspräsidentin Rita Fuhrer, Stadtrat Martin Waser und SBB CEO Andreas Meyer legten selbst Hand an. Ausgerüstet mit Warnweste und Helm führten sie den Spatenstich in der Haupthalle des Bahnhofs symbolisch in einem mit Sand gefüllten Kubus aus. Regierungspräsidentin Rita Fuhrer betonte dabei, dass die Zürcher Bevölkerung die Durchmesserlinie mittrage: «82 Prozent der Zürcher Stimmberechtigten stimmten im Jahr 2001 für den Staatsbeitrag zum Bau der Durchmesserlinie. Ich kann mich an kein Projekt erinnern, das so unbestritten war.» Und Stadtrat Martin Waser ergänzte: «Zürich steht voll und ganz hinter der neuen Durchmesserlinie: Es ist eine gute Investition in die Zukunft.»

Bessere Anschlüsse, neue Verbindungen

Die 9,6 km lange Durchmesserlinie bildet einen zentralen Teil der West-Ost-Achse des nationalen Schienenverkehrs. Als Kapazitätssteigerung für den Hauptbahnhof ermöglicht sie ab 2013 neue Angebotskonzepte im S-Bahn- und Fernverkehr: «Zürich ist für die SBB ein bedeutender Knoten. Werden die Kapazitäten hier ausgebaut, so profitiert nicht nur die Region Zürich, sondern die ganze Schweiz», erklärte SBB CEO Andreas Meyer. Die Bahnkunden erhalten demnach noch bessere Anschlüsse, und es entstehen neue Verbindungen.

Die Durchmesserlinie durchquert die Stadt Zürich von Altstetten über den Hauptbahnhof bis nach Oerlikon. Herzstück ist der zweite unterirdische Durchgangsbahnhof Löwenstrasse: Er wird 16 Meter unter den heutigen Gleisen 4 bis 9 gebaut. Der Bahnhof Löwenstrasse und der Weinbergtunnel können im Dezember 2013 mit neuen Verbindungen für den S-Bahnverkehr eröffnet werden. Ab 2015 ermöglicht die Anbindung Zürich HB–Altstetten die abschliessende Verbesserung auch für den Fernverkehr. Damit wird die Durchmesserlinie vollständig sein. Detaillierte Informationen zum Projekt, zu aktuellen Bauarbeiten und Behinderungen sind erhältlich unter www.durchmesserlinie.ch. Die Bauarbeiten sind so geplant, dass sie den Bahnbetrieb nicht einschränken. Sollten sie trotzdem eine kurzfristige Änderung des Fahrplans bewirken, wird auf vorgängig genannter Homepage informiert.

Ausstellung im Hauptbahnhof zum Projekt

Am 20. September 2007 wird im Hauptbahnhof Zürich die Ausstellung zum Projekt Durchmesserlinie unter dem Titel «Mitten durch Zürich – überall hin» eröffnet. Hier erfahren Anwohnerinnen und Anwohner, Bahnreisende und weitere Interessierte alles über das Projekt. Der Eingang zur Ausstellung befindet sich in der Halle Sihlquai beim Abgang Gleis 18, Sektor C. Der Weg ist ab Halle Sihlquai markiert.

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.

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