SNB: Geldpolitische Lagebeurteilung |
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13.12.2007, Die Schweizerische Nationalbank belässt das Zielband für den Dreimonats-Libor unverändert bei 2,25%-3,25%. Sie beabsichtigt, den Dreimonats-Libor bis auf weiteres im mittleren Bereich des Zielbandes zu halten.
Die erwartete Abflachung der Konjunktur hat eine Verbesserung der Inflationsaussichten für 2009 und 2010 zur Folge. Die Preisaufschläge auf dem Erdöl werden jedoch im ersten Halbjahr 2008 die Inflation vorübergehend ansteigen lassen. Unter der Annahme eines unveränderten Dreimonats-Libors von 2,75% rechnet die Nationalbank mit einer durchschnittlichen Teuerung von 0,7% im Jahr 2007, von 1,7% im Jahr 2008 und von 1,5% im Jahr 2009. Nach dem Überschreiten des Höhepunkts im ersten Halbjahr 2008 dürfte sich die Inflation auf einem Niveau unter 2% stabilisieren. Zwar ist diese Verbesserung der mittelfristigen Inflationsaussichten wegen der anhaltenden Schwäche des Schweizer Frankens und der Erhöhung der Rohstoffpreise mit grossen Unsicherheiten behaftet. Sie erlaubt es der Nationalbank aber, ihren geldpolitischen Kurs unverändert weiterführen.
Über Schweizerische Nationalbank:
Sie setzt damit eine grundlegende Rahmenbedingung für die Entwicklung der Wirtschaft.
Die Nationalbank hat in Bern und Zürich je einen Sitz. Daneben unterhält sie sechs Vertretungen in Basel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern und St. Gallen. Dazu kommen 14 Agenturen, die von Kantonalbanken geführt werden und der Geldversorgung des Landes dienen.
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