Firmenmonitor

Suva meldet rückläufige Unfallzahlen

 

Suva

15.02.2008, Die Unfallzahlen 2007 haben sich äusserst erfreulich entwickelt. Obwohl die Zahl der Erwerbstätigen schweizweit um 2,6% zunahm, sank die Zahl der bei der Suva neu registrierten Unfälle und Berufskrankheiten um 1,9% auf 438099. Die Suva führt diesen Rückgang auf wirkungsvolle Präventionskampagnen und die konjunkturelle Erholung der Schweizer Wirtschaft zurück. Die neu gesprochenen Invalidenrenten nahmen zwar um 6,6% auf 2481 zu, doch lagen die Kosten pro Neurente um 13000 Franken tiefer als im Vorjahr.

Die Unfall- und Rentenkennzahlen 2007 liegen vor

Die Zahl der bei der Suva neu registrierten Unfälle und Berufskrankheiten sank im vergangenen Jahr um 8308 auf 438099. Dies entspricht einem Rückgang um 1,9%. Diese Abnahme ist umso erfreulicher angesichts der gesamtschweizerischen Zunahme der Erwerbstätigen um 2,6%.

Die Berufsunfälle (BUV) nahmen um 0,6% auf 184524 ab. Diese Entwicklung führt die Suva auf ihre kontinuierlichen Aktivitäten zur Erhöhung der Sicherheit am Arbeitsplatz zurück. Ein Schwergewicht im 2007 bildeten die parallel durchgeführten Präventionskampagnen «sichere Arbeitsgerüste», «Helmtragepflicht auf Baustellen» sowie «Manipulieren von Schutzeinrichtungen», die 2008 fortgesetzt werden.

Auch die Zahl der Nichtberufsunfälle (NBUV) war rückläufig. Mit 239016 gemeldeten Unfällen betrug die Abnahme gegenüber dem Vorjahr 1,4%. Edouard Currat, Mitglied der Geschäftsleitung: «Für die Suva ist dies eine Bestätigung, dass auch ihre Anstrengungen im Bereich Freizeitsicherheit, wie die Velohelm- und Schneesportpräventionskampagne und die Kampagne Sicherheit an Grümpelturnieren, Wirkung zeigen.» Prävention ist eine der Kernkompetenzen der Suva und sie setzt in diesem Bereich Benchmarks. Zu diesem Schluss kommt auch eine Ende November 2007 veröffentlichte ETH/HSG-Studie zum Thema Prävention.

Ein deutlicher Rückgang um 21,9% auf 13204 war bei der Unfallversicherung für Arbeitslose (UVAL) zu verzeichnen. Dies sind 3706 Verunfallte weniger als im Vorjahr. Dank der guten Wirtschaftslage fanden viele Arbeitslose wieder eine Stelle: eine Abnahme der Anzahl Unfälle war somit zu erwarten.

Tiefere Kosten pro Rente 2007 bezogen insgesamt 2481 Personen neu eine Invalidenrente. Dies ist zwar eine Zunahme von 6,6% im Vergleich zum Vorjahr. Hingegen stiegen die Kosten der Invalidenrenten lediglich um 1,7% auf rund 680 Mio. Franken und die Kosten pro Rente liegen durchschnittlich gar um rund 13000 Franken tiefer als im Vorjahr. Im Jahr 2003 führte die Suva das New Case Management (NCM) ein. Dabei steht die Wiedereingliederung schwer Verunfallter in den Erwerbsprozess im Vordergrund. Willi Morger, Mitglied der Geschäftsleitung und Begründer des NCM: «Beim NCM wird nicht der verunfallte Mensch gemanagt, sondern die aussergewöhnliche Situation, in der er sich befindet und mit der er in der Regel alleine nicht oder nur schwer zurecht kommt. Unsere Erfahrungen zeigen: Je rascher und kompetenter Patienten nach einem Unfall betreut werden und je besser das Zusammenspiel zwischen Patient, Arzt, Unternehmen und Versicherer, desto besser sind ihre Chancen auf eine erfolgreiche Heilung und Wiedereingliederung. Deshalb ist das Thema Wiedereingliederung eines der Schlüsselanliegen der Suva.» Insgesamt sind die Kosten der Invalidenrenten seit der Einführung des NCM 2003 um 33,8% zurückgegangen und die Anzahl der Neurenten sank um 26%. Eine erfolgreiche Wiedereingliederung nützt nicht nur den Verunfallten, sondern führt auch zu tieferen Kosten. Denn die Suva gibt ihre Gewinne in Form von tieferen Prämien an ihre Versicherten zurück.

Über Suva:
Als selbstständiges Unternehmen des öffentlichen Rechts versichert die Suva rund 100'000 Unternehmen bzw. 1,8 Millionen Berufstätige und Arbeitslose gegen die Folgen von Berufs und Freizeitunfällen sowie Berufskrankheiten.

Die Dienstleistungen der Suva umfassen Prävention, Versicherung und Rehabilitation. Die Suva arbeitet nicht gewinnorientiert und erhält keinerlei Subventionen. Im Verwaltungsrat der Suva sind die Sozialpartner und der Bund vertreten.

Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

www.helpnews.ch

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenteninformationen für Schweizerinnen und Schweizer. Mit über 150 Suchmaschinen und Informationsportalen gehört HELP Media AG zu den Marktleadern im Schweizer Onlinemarkt.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Aktuelle News

Grenzüberschreitende Cyberbedrohungen erfordern internationale Lösungen
Bundesamt für Cybersicherheit (BACS), 07.05.2025

Nachfrage nach Nidwaldner Eigenheimen weiterhin ungebrochen
Nidwaldner Kantonalbank, 07.05.2025

Siehe mehr News

Ihre Werbeplattform

HELP.CH your e-guide ® ist ein führendes Verzeichnis der Schweiz mit über 18 Mio. erweiterten Wirtschafts- und Firmendaten, 2'500 eigenen Schweizer Webadressen (Domains) und 150 eigenständigen Informationsportalen. Ausserdem betreibt der Onlineverlag HELP Media AG eines der grössten Schweizer Medien-Netzwerke mit über 1 Mio. Webseiten in allen Interessensbereichen.

www.help.ch

Kontakt

  • Email:
    info@help.ch

  • Telefon:
    +41 (0)44 240 36 40
    0800 SEARCH
    0800 732 724

  • Zertifikat:
    Sadp