Kunden verlassen Kassen in Scharen

 

08.01.2004, Die happigen Prämienaufschläge für die obligatorische Krankenversicherung vergrätzten die Kunden.

CASH schätzt, dass 340 000 die Kasse gewechselt haben - ein Anstieg um 70 Prozent gegenüber 2003.

Die ROMAN Vereinheitlichung der Prämienregionen sowie die Senkung der Rabatte bei den freiwillig erhöhten Franchisen führten in Einzelfällen zu Prämienerhöhungen von 30 Prozent. Das liessen sich hunderttausende von Versicherten nicht mehr gefallen. Der Internetvergleichsdienst Comparis.ch verzeichnete einen Anstieg der Offertanfragen um 150 Prozent auf 200 000.

Allein die Assura verzeichnete einen Zuwachs von 92 000 Versicherten oder 31,4 Prozent in der obligatorischen Grundversicherung (OKP). "2004 werden wir daher hundert neue Mitarbeiter einstellen müssen", sagtjean-Bernard Pillonel von der Assura. Sie profitierte auch stark vom Zerfall der Waadtländer Konkurrentin Supra. Beliebt bleibt die Groupe Mutuel, ein Konglomerat mit 18 Kassen, die stets mit einem sehr günstigen Angebot pro Kanton auf Kundenfang geht. Ihr Bestand in der OKP stieg um 78000 auf total 670000 Versicherte. Davon resultierten 26500 aus den Übernahmen der Kassen Panorama und Lindt & Sprüngli, die neue Easy Sana.

Ausbezahlt hat sich die Gründung von neuen Billigkassen auch für den Helsana-Konzern. Die Versicherungszahl der Gruppe mit vier Versicherern wuchs erstmals wieder um 40000 Kunden. Davon entfallen 27 000 auf den Ubertritt der Abtreibungsgegner des Vereins Pro Life.

Auf Grund der provisorischen Versichertenzahlen von neun Kassen schätzt CASH, dass rund 340 000 Versicherte ihre Kasse gewechselt haben. Das ist ein Anstieg um gut 70 Prozent. Comparis.ch erwartete eine Zunahme der Zahl der Versichertenwechsel um 50 Prozent auf 300 000. Bisher wechselten jährlich rund 200 000 Versicherte ihre Kasse.

Grosse Versicherer wie die CSS, die Sanitas und wohl auch die Concordia verzeichnen nur geringe Verluste. Intras, die ihre Prämien bereits im Oktober erhöhen musste, sowie die Visana gehören bei den Grossen zu den Verlierern. Das gilt auch für viele kleinere Kassen.

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