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Jahresergebnis 2007 der Gruppe Mobiliar

 


11.04.2008, Die Gruppe Mobiliar hat im 2007 im stark umkämpften Versicherungsmarkt die Trümpfe der Genossenschaft gut gespielt. In ihren Kerngeschäften konnte sie gezielt zulegen und mit 340,9 Mio. Franken (Vorjahr 309,1 Mio. Franken) erneut ein ausgezeichnetes Jahresergebnis erreichen. Ab Mitte Jahr erhalten 130'000 KMU eine Reduktion von 20% auf den Prämienrechnungen als Überschussbeteiligung.

Die Strategie, Bewährtes zu verbessern, weitsichtig zu agieren und sich kontinuierlich weiter zu entwickeln, hat sich auch im Assekuranzumfeld 2007 für die Mobiliar als vorteilhaft erwiesen. Ihre Marktführerschaft in der Hausratversicherung und in den Risiko-Lebensversicherungen hat sie trotz aggressivem Wettbewerb sogar weiter ausgebaut. Im Nicht-Lebengeschäft ist das Wachstum von 1,8% im Vergleich zum stagnierenden Markt beachtlich.

Spielraum für die Herausforderungen des Marktes Das konsolidierte Gesamtergebnis schliesst mit einem Jahresgewinn von 340,9 Mio. Franken. Dazu beigetragen haben das Nicht-Lebengeschäft mit 254,4 Mio. Franken und das Lebengeschäft mit 86,5 Mio. Franken. Im Nicht-Lebengeschäft verringerte das Schadenaufkommen in den Sommermonaten das technische Ergebnis auf 103,8 Mio. Franken. Weiter verbessert wurde hingegen das technische Ergebnis im Lebengeschäft, es schliesst mit 6,3 Mio. Franken positiv. Das gute Anlageresultat von 304,0 Mio. Franken geht insbesondere auf Gewinnmitnahmen zurück, die im ersten Halbjahr realisiert werden konnten. Die Eigenkapitalrendite beträgt 12,9%.

Dank des guten Jahresergebnisses hat das konsolidierte Eigenkapital um 221,8 Mio. Franken auf 2,7 Mia. Franken zugenommen. Diese Eigenkapitalbasis gibt der genossenschaftlich fundierten Gruppe Spielraum für die Herausforderungen des Marktes.

Erfolgsfaktor Genossenschaft Vor allem bei Betriebsversicherungen im KMU Segment und in der Risiko-Rückversicherung von Vorsorgeeinrichtungen kann die Mobiliar sehr hohe Wachstumssteigerungen vorweisen. Sie hat mit den Trümpfen der Genossenschaft gepunktet: mit der auf langfristigen Erfolg ausgerichteten Strategie und dem kundennahen Servicenetz der Generalagenturen, die über weitgehende Kompetenzen verfügen und regelmässig Bestnoten für die Leistungen im Schadenfall erhalten. Und schliesslich mit den Überschussbeteiligungen; die Mobiliar beteiligt die Versicherten am Geschäftserfolg, und zwar im Leben- sowie im Nicht- Lebengeschäft.

Shareholder Value – für die Kunden Im Anschluss an die Haushalt-Kunden werden ab Mitte 2008 bis Mitte 2009 im Nicht- Lebengeschäft rund 130'000 KMU in den Genuss einer Reduktion von 20% auf ihren Prämienrechnungen kommen. Im Lebengeschäft wurden im Bereich der Risiko-Rückversicherung von Vorsorgeeinrichtungen 95,6% (Vorjahr 94,9%) der Bruttoerträge zugunsten der Versicherten zugewiesen. Das übertrifft nicht nur die gesetzlich vorgeschriebene Legal Quote von 90%, sondern auch den Branchendurchschnitt der Jahre 2005 und 2006 von knapp 92% markant.

Nicht-Lebengeschäft In sämtlichen Geschäftsfeldern der Schadenversicherung hat die Mobiliar an Prämien zugelegt und ein Gesamtvolumen von 2,06 Mia. Franken erreicht. Das Wachstum von 1,8% ist im Vergleich zum stagnierenden Markt sehr erfreulich. Das technische Ergebnis beträgt 103,8 Mio. Franken (Vorjahr 163,9 Mio. Franken). Verringert hat es sich vor allem durch das Schadenaufkommen im Sommer 2007. Gesamthaft verzeichnete die Mobiliar über 23'000 Schadenfälle als Folge von Naturereignissen und eine Schadensumme von rund 195 Mio. Franken. Intensive Niederschläge führten zu Überschwemmungen und Erdrutschen, aber auch Hagel und Stürme richteten Schäden an Hausrat, Geschäftsinventar, Fahrzeugen und Gebäuden an. In vielen Fällen leistete die Mobiliar Entschädigungen für Betriebsunterbrechungen.

Leben-Geschäft Hauptsächlich fokussiert auf Risikoversicherungen hat die Mobiliar Leben ein Gesamtwachstum von 2,2% erreicht, Marktanteile gewonnen und ein Bruttoprämienvolumen von 689,0 Mio. Franken erzielt. In der beruflichen Vorsorge hat sie die Jahresprämien für die Rückversicherung von Vorsorgeeinrichtungen wesentlich gesteigert – mit einem Plus von mehr als 13% klar über dem Branchendurchschnitt. Auch in der privaten Vorsorge konnte sich die Mobiliar als Marktleader bei den Risiko-Lebensversicherungen gut behaupten. Die periodischen Prämien nahmen im Marktvergleich überdurchschnittlich zu; Einmalprämieneinlagen waren für die Kunden wegen der tiefen garantierten Zinsen nicht interessant und deshalb rückläufig. Trotz Turbulenzen an den Kapitalmärkten entwickelten sich die Verkaufszahlen von fondsgebundenen Lebensversicherungen finanziert mit Jahresprämien weiterhin sehr erfreulich.

Auf der Leistungsseite ist in der beruflichen Vorsorge die Schadenbelastung höher ausgefallen als im Vorjahr. Über das Gesamtgeschäft betrachtet lagen aber im Jahr 2007 die Leistungen für Todesfälle durch Krankheit und Unfall weiterhin unter den Erwartungen. Fortgesetzt hat sich auch die erfreuliche Entwicklung, dass eine grosse Anzahl von Personen nach einem Unfall oder einer Krankheit die Erwerbsfähigkeit wieder erlangt.

Finanzgeschäft Die Kapitalanlagen betrugen am 31.12.2007 zu Marktwerten gerechnet 10,6 Mia. Franken. Auf durchschnittlich investierten 10,8 Mia. Franken wurde eine Anlagerendite von 2,8% erzielt. Das gute Anlageergebnis von 304,0 Mio. Franken geht insbesondere auf Gewinnmitnahmen zurück, die im ersten Halbjahr realisiert wurden. Geschicktes Taktieren ermöglichte überdurchschnittliche Verkaufsgewinne mit Aktien. Weil die Anlagestrategie mittel- und langfristig ausgerichtet und risikoarm ist, schloss dies Anlagen in amerikanische Subprime Papiere aus. Festverzinsliche Wertpapiere sind zu zwei Dritteln in die Rating Kategorie AAA investiert, davon mehrheitlich in erstklassige, risikofreie Staatsanleihen. Von direkten negativen Auswirkungen der US-Hypothekenkrise waren diese Anlagen nicht betroffen. Im Unterschied dazu erlitten Unternehmensanleihen und Bankaktien Wertminderungen.

Über Schweizerische Mobiliar Genossenschaft:
Jeder dritte Haushalt und jedes dritte Unternehmen in der Schweiz sind bei der Mobiliar versichert. Der Allbranchenversicherer weist per 31. Dezember 2024 ein Prämienvolumen von rund 4.943 Mia. Franken auf. 80 Unternehmer-Generalagenturen mit eigenem Schadendienst garantieren an rund 160 Standorten Nähe zu den über 2.3 Millionen Kundinnen und Kunden.

Die Mobiliar beschäftigt in den Heimmärkten Schweiz und Fürstentum Liechtenstein rund 6600 Mitarbeitende und bietet 352 Ausbildungsplätze an. 1826 als Genossenschaft gegründet, ist die Mobiliar die älteste private Versicherungsgesellschaft der Schweiz.

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