Gegenläufige Tendenzen bei Oerlikon Solar und Oerlikon Textile |
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23.04.2008, Bereinigt um Währungseinflüsse liegen Volumina im ersten Quartal 2008 leicht über Vorjahresniveau. Umsatz erreicht CHF 1,17 Mrd. (- 2,9 Prozent gegenüber Q1 2007). Bereinigt um Währungseinflüsse nimmt der Umsatz um 2,6 Prozent im gleichen Zeitraum zu. Bestellungseingang beträgt CHF 1,16 Mrd. (-16,9 Prozent). Erfolgreiche Auslieferung von Solar-Linien fördert Nachfrage – erster Grossauftrag für Oerlikon Solar aus China. Marktabkühlung im globalen Textilmarkt stärker als erwartet mit Auswirkungen auf den Gesamtkonzern. Anpassung der Produktionskapazitäten an veränderte Markterfordernisse vorausschauend begonnen. Anspruchsvolle Umsatz und Ergebnisziele 2008 nur unter Voraussetzung von verbesserten Marktbedingungen erreichbar.
Der Umsatz des Oerlikon Konzerns verzeichnete im ersten Quartal 2008 einen Rückgang von -2,9 Prozent auf CHF 1,17 Mrd. Der Bestellungseingang lag mit CHF 1,16 Mrd. um -16,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Bestellungsbestand erreichte einen Wert von CHF 1,74 Mrd.
Die deutliche Marktabkühlung im globalen Textilmarkt führte auch bei Oerlikon Textile zu Umsatzeinbussen von -16,9 Prozent. Der zyklisch bedingte Abschwung im Halbleitermarkt liess in der zum Segment Oerlikon Coating gehörenden Business Unit Oerlikon Systems (Datenspeicher und Wafer) den Umsatz deutlich zurückgehen. Das nach wie vor gute bis starke Wachstum in den übrigen Segmenten und Business Units glich diese Entwicklung fast vollständig aus, wobei negative Währungseffekte dämpfend wirkten. So konnte Oerlikon Solar den Umsatz auf CHF 82,4 Mio. fast verdoppeln, Oerlikon Drive Systems wuchs um 13,6 Prozent auf CHF 307,2 Mio., Oerlikon Vacuum steigerte den Umsatz um 4,5 Prozent auf CHF 121,1 Mio. Die Ergebnisse des ersten Quartals veranlassen das Unternehmen, die begonnenen Restrukturierungen und Portfolio-Massnahmen zu beschleunigen und auszudehnen. Dabei verläuft die geplante Desinvestition der Business Unit Oerlikon Optics plangemäss. „Wir richten das Unternehmen konsequent an den Marktgegebenheiten aus und treffen alle notwendigen Massnahmen, unsere Position auch in schwierigen Marktsituationen zu stärken“, betont CEO Krüger. Bereits im vergangenen Jahr wurde damit begonnen, die absehbaren Entwicklungen im Textilmarkt mit einer Anpassung der Produktionskapazitäten und Personalressourcen abzufedern – etwa durch einen Abbau bei Oerlikon Textile Deutschland oder in der Konzernzentrale in Pfäffikon. „Sollten sich die Märkte nicht in naher Zukunft erholen, werden wir entschlossen weitere Massnahmen treffen“, so CEO Krüger.
Ausdrücklich nicht gestoppt oder verschoben werden zukunftsweisende Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Segmenten und konzernübergreifend.
Über OC Oerlikon Management AG, Pfäffikon:
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