Caritas leistet Nothilfe gegen den Hunger

 

Caritas Schweiz

25.04.2008, Angesichts der gegenwärtigen Nahrungsmittelkrise hat Caritas Schweiz 500 000 Franken für Soforthilfe bereit gestellt. In Haiti, Mali, Südsudan und im Grenzgebiet zu Burma wird die Be-völkerung mit Nahrungsmitteln und Saatgut versorgt. In rund 60 Projekten weltweit engagiert sich Caritas Schweiz zudem langfristig gegen den Hunger.

Caritas Schweiz hat für die Opfer der Nahrungsmittelkrise 500 000 Franken für Soforthilfe bereitge-stellt. In Haiti verbessert sie mit einem Nothilfe-Programm landwirtschaftlich genutzte Böden. Gegen einen Tageslohn führen Kleinbauern die notwendigen Arbeiten durch. Auf diese Weise wird auch ihre Kaufkraft für den Erwerb von Nahrungsmitteln erhöht. An der thailändischen Grenze zu Burma unter-stützt Caritas Schweiz sodann gemeinsam mit anderen Hilfswerken 150 000 Flüchtlinge, indem sie Reis, Öl, Bohnen und Salz verteilt.

Im Südsudan stellt Caritas mittellosen Familien, die nach dem Friedensschluss ins Land zurückgekehrt sind, dringend Güter des täglichen Bedarfs zur Verfügung. Und in Mali gibt sie auf lokalen Märkten, wo die Armen einkaufen, verbilligte Lebensmittel wie Reis und Hirse ab. Das beeinflusst insbesondere in den Städten die Preise zugunsten der benachteiligten, landlosen Bevölkerung.

Die Ursachen des Hungers sind vielfältig und sie müssen über die humanitäre Hilfe hinaus auch lang-fristig bekämpft werden. Caritas Schweiz engagiert sich weltweit in 60 speziell auf die Ernährungssi-cherung ausgerichteten Projekten. Das Gesamtvolumen dieser Projekte beträgt rund 24 Millionen Franken, wobei Afrika mit 9,8 Millionen Franken an erster Stelle steht, gefolgt von Lateinamerika und Asien mit je 5,7 Millionen Franken. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt bei der Verbesserung der Wasserversorgung und der Boden-Infrastruktur, der Unterstützung einer nachhaltigen Landwirtschaft und bei Gesundheitsprojekten.

So unterstützt Caritas Schweiz auf dem afrikanischen Kontinent insbesondere in Äthiopien den Auf-bau von Wassersystemen, die 60 000 Menschen nachhaltig mit sauberem Trinkwasser versorgen. In Tschad werden Bäuerinnen und Bauern mit Krediten unterstützt, damit sie ihren Anbau sichern kön-nen. Kleinbauern in Mali werden geschult, wie sie ihre Produktion verbessern.

In Asien unterstützt Caritas die Bevölkerung etwa mit Gesundheitsprojekten: In Bangladesch verbes-sert die Organisation den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen für Mütter und Kinder und bietet ein Basisgesundheitsprogramm an, um die ausgewogene Ernährung von Kindern zu sichern.

Die Stärkung der Zivilbevölkerung ist einer der Schwerpunkte in Lateinamerika. So unterstützt Caritas in Guatemala indigene und lokale Bauernorganisationen sowie Dachorganisationen, damit diese kon-struktive Vorschläge für die ländliche Entwicklung erarbeiten und in lokale und regionale Regierungs-pläne einbringen können. Ein wichtiges Thema ist nach wie vor die Legalisierung von Landbesitz. Speziell ausgebildete Promotoren helfen den Bäuerinnen und Bauern, Konflikte um Land auf rechtli-chem Weg zu lösen.

Über Caritas Schweiz:
Caritas Schweiz verhindert, lindert und bekämpft Armut in der Schweiz und weltweit in rund 20 Ländern. Caritas Schweiz ist ein eigenständiger Verein mit Sitz in Luzern und Mitglied des internationalen Caritas-Netzwerks, das weltweit 160 Organisationen umfasst.

Gemeinsam mit den Regionalen Caritas-Organisationen setzt sich Caritas Schweiz ein für Menschen, die in der Schweiz von Armut betroffen sind: Familien, Alleinerziehende, Arbeitslose, Working Poor. In den Bereichen Armutsbekämpfung und Asyl und Integration bietet Caritas Schweiz vielfältige Angebote.

Weltweit leistet die Caritas Nothilfe bei Katastrophen und engagiert sich im Wiederaufbau. Mit ihren Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit setzt sich die Caritas in den Bereichen Einkommen, Klima und Migration für Kinder und Erwachsene ein.

Die Caritas steht ein für eine solidarische Gesellschaft und eine Politik, die auf sozial benachteiligte Menschen im Inland und im Ausland Rücksicht nimmt. Sie engagiert sich mit Analysen und Stellungnahmen zu Klima-, Sozial-, Migrations- und Entwicklungspolitik.

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