Quartalsabschluss der Luzerner Kantonalbank |
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06.05.2008, Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) weist nach den ersten drei Monaten des Jahres 2008 einen Konzerngewinn von 35.4 Millionen Franken aus. Mit diesem Resultat schliesst die LUKB trotz schwachem Börsenumfeld praktisch auf Vorjahreshöhe ab (36.0 Millionen Franken). Die LUKB rechnet damit, für das ganze Jahr 2008 einen Unternehmensgewinn ungefähr in der Grössenordnung des Jahres 2007 zu erwirtschaften, sofern sich konjunkturell und in den Finanzmärkten keine einschneidenden Veränderungen gegenüber heute ergeben.
Mit 54.7 Millionen Franken fällt der Geschäftsaufwand um 4.3 % höher aus als im ersten Quartal 2007. Die Gründe sind in erster Linie im höheren Personalbestand zu suchen: Die LUKB weist aufgrund des aktuellen IT-Plattformwechsels und erfolgten personellen Verstärkungen im Vertrieb mit gesamthaft 991 Vollzeitstellen rund 40 Pensen mehr aus als im ersten Quartal 2007. Der Sachaufwand ist dagegen leicht tiefer als nach den ersten drei Monaten 2007.
Die Aufwendungen im Zusammenhang mit der IT-Migration der LUKB und die damit verbundenen Auflösungen von zweckbestimmten Reserven liegen im Rahmen der budgetierten Werte. Unverändert auf historisch sehr tiefem Niveau präsentiert sich die Position Wertberichtigungen und Rückstellungen mit 0.37 Millionen Franken (Vorjahr: 1.43 Millionen Franken). Unter Berücksichtigung eines auf 9.3 Millionen Franken reduzierten Steueraufwands nahm der Unternehmensgewinn nach Steuern um 1.4 % auf 44.9 Millionen Franken ab. Nach einer Zuweisung an die nicht zweckbestimmten Reserven für allgemeine Bankrisiken in der Höhe von 9.5 Millionen Franken weist die Luzerner Kantonalbank einen Quartalsgewinn auf Konzernebene von 35.4 Millionen Franken aus. Dies entspricht einer Abnahme von 0.63 Millionen Franken bzw. 1.7 % gegenüber dem ersten Quartal 2007.
Die Konzern-Bilanzsumme per Ende März 2008 mit 20.669 Milliarden Franken (plus 5.4 %) übersteigt erstmals die 20-Milliarden-Grenze. Die Kundenausleihungen nahmen im ersten Quartal 2008 um 312 Millionen Franken auf 17.380 Milliarden Franken zu. Mit einer Steigerung der Hypothekarforderungen um 186 Millionen Franken (1.3 %) auf 14.185 Milliarden Franken konnte die LUKB ihre Position als Marktführerin im Kanton Luzern weiter festigen. Die verwalteten Kundenvermögen der LUKB per 31.03.2008 betragen 28.293 Milliarden Franken. In dieser Zahl enthalten ist das während des ersten Quartals 2008 akquirierte Nettoneugeld von 781 Millionen Franken.
Die Luzerner Kantonalbank erwartet für 2008 in der Schweiz unverändert eine breit abgestützte und solide Konjunktur, sieht jedoch in den Aussichten für die weltweite Wirtschaft und die internationalen Finanzmärkte einige Unsicherheiten. Trotzdem rechnet die LUKB damit, im Jahr 2008 einen Unternehmensgewinn ungefähr in der Grössenordnung des Jahres 2007 zu erwirtschaften, sofern sich das positive Umfeld im Tätigkeitsgebiet bestätigt und der Kreditrückstellungsbedarf erwartungsgemäss tief bleibt.
Über Luzerner Kantonalbank AG:
Die LUKB ist seit 2001 eine privatrechtliche Aktiengesellschaft und an der SIX Swiss Exchange kotiert. 38.5% des Aktienkapitals sind breit im Publikum gestreut, 61.5% befinden sich im Besitz des Kantons Luzern. Die LUKB verfügt über Staatsgarantie und ein langfristiges Rating AA+ von Standard & Poor's (kurzfristiges Rating A-1+).
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