Zurich mit starker Leistung im ersten Quartal 2008

 


15.05.2008, Zürich. Zurich Financial Services Group (Zurich) hat im ersten Quartal 2008 über alle Unternehmensbereiche hinweg ein erfolgreiches Ergebnis erwirtschaftet. Der starke Leistungsausweis spiegelt zum einen die fortgesetzte Fokussierung auf finanzielle Disziplin, operative Effizienz und Risikomanagement und dokumentiert zum anderen die Vorteile des breit diversifizierten Geschäftsportfolios der Gruppe.

„In Anbetracht der Markt-Herausforderungen bin ich stolz darauf, dass wir in unserem Handeln unsere Strategie stets klar vor Augen haben und damit in der Lage sind, derart starke Ergebnisse zu erzielen“, führte James J. Schiro, Chief Executive Officer von Zurich, aus. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch künftig die Umsetzung unserer zweigleisigen Strategie des gewinnbringenden Wachstums und der betrieblichen Transformation fortsetzen werden und so die derzeitigen Markt-Herausforderungen in Gelegenheiten verwandeln, für unsere Aktionäre langfristige Werte zu schaffen.“

Zu den wichtigsten Leistungswerten1 gehören:

Gewinn2 von USD 1,4 Mrd., ein Anstieg von 3%, sowie eine annualisierte Eigenkapitalrendite (ROE) von 19,9%. Business Operating Profit (BOP) von USD 1,8 Mrd., eine Steigerung von 1%. Annualisierte operative Eigenkapitalrendite (BOP ROE)3 nach Steuern von 18,6%. Bruttoprämien und Policengebühren im Schadenversicherungsgeschäft in Höhe von USD 11,2 Mrd., ein Zuwachs von 10% bzw. 2% in Lokalwährungen, sowie ein Schaden-Kosten-Satz von 94,6%. Zuwachs beim Wert des Neugeschäfts, nach Steuern, im Segment Global Life von 10%, mit einer Gewinnmarge aus Neugeschäft, nach Steuern, von 22,2%4 (in % des APE) und Steigerung des Jahresprämienäquivalents (APE) um 15% bzw. 8% in Lokalwährungen. Anstieg der Managementgebühren und Erträge von Farmers Management Services um 9% auf USD 0,6 Mrd. Den Aktionären zurechenbares Eigenkapital von USD 29,4 Mrd., ein Anstieg von 1% in diesem Quartal.

„Wir ernten weiterhin die Früchte der laufenden Optimierungsmassnahmen, die auf „The Zurich Way“-Initiativen und den stetigen Fortschritten in Bereichen wie Kapitalmanagement, Steuereffizienz sowie der weiteren Vereinfachung unserer Konzernstruktur basieren“, meinte Dieter Wemmer, Chief Financial Officer von Zurich. „Unsere nachhaltig gesunde Bilanz und unsere Entschlossenheit, die Leistungskraft der Gruppe zu schützen, lassen uns mit Zuversicht in die Zukunft blicken.“

Mit der Anwendung von „The Zurich Way“-Best-Practice-Verfahren in Kernfunktionen wie Underwriting, Schadenbearbeitung, Schadenreservierung, Vertriebsmanagement und Finanzen, strebt die Gruppe, wie bereits angekündigt, jedes Jahr bis 2010 Effizienzsteigerungen in Höhe von USD 800 Millionen nach Steuern an. Das Unternehmen ist auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen.

General Insurance konnte im Vergleich mit dem Vorjahr vor dem Hintergrund eines weiterhin sehr wettbewerbsintensiven Marktumfelds sowohl die Prämienvolumina als auch das Gesamtergebnis steigern. Der Business Operating Profit (BOP) stieg um 5% auf USD 1,2 Milliarden. Dieser Zuwachs war grösstenteils auf das europäische Schadenversicherungsgeschäft sowie auf höhere Kapitalerträge aufgrund höherer Kapitalanlagen zurückzuführen. Der Anstieg des Schaden-Kosten-Satzes um 1,3 Prozentpunkte auf 94,6% spiegelt über weite Strecken gestiegene Schadenforderungen aus Grossschäden.

Bruttoprämien und Policengebühren verzeichneten in Lokalwährungen einen Anstieg von 2% (oder 10% in Dollar). Dies spiegelt sowohl organisches Wachstum als auch eine Zunahme der Bruttoprämien aufgrund ergänzender Firmenübernahmen, insbesondere in Europa. Das Volumenwachstum wurde trotz eines vor allem in den USA schwierigen Preisumfelds erzielt. In Europa dagegen zeichneten sich in einigen Märkten Verbesserungen bei den Prämiensätzen ab. Insgesamt jedoch verharrten die Prämiensätze aufgrund von Preissenkungen in Italien und Irland auf einem weitgehend unveränderten Niveau.

Im Geschäftsbereich North America Commercial konnten die Effekte eines schwierigen Marktumfelds durch den Einsatz verfeinerter Segmentierungstechniken und die Fokussierung auf gewinnbringende Versicherungszweige erfolgreich in Grenzen gehalten werden. Das höhere Prämienvolumen im Geschäftsbereich Europe General Insurance spiegelt nicht nur die im Jahr 2007 durchgeführten Übernahmen, sondern auch Leistungssteigerungen im Privatkundengeschäft in Ländern wie Italien und Grossbritannien. Global Corporate entwickelte sich dank einer insgesamt starken Kundenbindung sowie einer erfreulichen Entwicklung des Neugeschäftes in Europa relativ stabil. Der Geschäftsbereich International Businesses verzeichnete in Schwellenländern ein gutes Wachstum, sah sich aber in den entwickelten Märkten einem härteren Umfeld ausgesetzt.

Das Segment Global Life bot auch im ersten Quartal 2008 trotz weltweit schwieriger Konjunktur- und Marktbedingungen eine solide Leistung. Der Wert des Neugeschäfts, nach Steuern, stieg um 10% auf USD 160 Millionen, verglichen mit USD 146 Millionen im Vorjahreszeitraum; dies entspricht in Lokalwährungen einem Zuwachs von 2%. Das Segment verzeichnete einen Business Operating Profit (BOP) von USD 337 Millionen. Das Jahresprämienäquivalent (APE) aus Neugeschäft stieg um 15% (8% in Lokalwährungen), wobei mit 22,2% eine starke Gewinnmarge aus Neugeschäft beibehalten wurde.

Das APE-Wachstum profitierte insbesondere von Volumensteigerungen in Deutschland (+76% oder +54% in Lokalwährung) und Zurichs Aktivitäten in Schwellenmärkten, während in Grossbritannien aufgrund der schwierigen dortigen Marktlage ein vergleichsweise geringer Rückgang (-6% oder -7% in Lokalwährung) zu verzeichnen war. Gestützt auf die ungebrochen starke Performance von Zurich International Solutions, die das globale Geschäft mit Expatriates (im Ausland lebenden Personen) und internationalen Anlegern betreibt, wuchsen die Umsätze aus Neugeschäft des Geschäftsbereichs Emerging Markets um 19% oder 18% in Lokalwährungen. Gleichzeitig wurde erneut eine starke Gewinnmarge erzielt. Massgeblichen Anteil an diesem Wachstum hatte dabei der zielgerichtete Ausbau von Vertriebskapazitäten über Partnerbanken und internationale Maklernetzwerke, die grenzüberschreitend, in verschiedenen Ländern tätig sind.

Die Managementgebühren und damit verbundene Erträge bei Farmers Management Services wuchsen um 9% auf USD 589 Millionen. Darin spiegelt sich ein Anstieg der verdienten Prämien bei den Farmers Exchanges – welche Zurich nicht besitzt, für die sie aber Managementdienstleistungen erbringt – von 6% in einem insgesamt seitwärts tendierenden US-Privatkunden-Markt. Das Brutto-Managementergebnis verbesserte sich um 8%. Dies wiederum führte zu einem Anstieg der Marge aus den verdienten Bruttoprämien um 0,1 Prozentpunkte auf 7,0%. Das starke Wachstum bei den Farmers Exchanges wurde von einer Reihe gezielter Investitionen und Produktverbesserungen gestützt, darunter etwa die anhaltend erfolgreiche Markteinführung von Bristol-West-Produkten über die Vertriebsplattform der Exchanges, die Rekrutierung einer Rekordzahl von 567 neuen Versicherungsagenten im ersten Quartal 2008 sowie neue Wachstumsimpulse im Makler- Vertriebskanal.

Geringere Kapitalerträge aufgrund deutlich höherer Dividenden und Barüberweisungen an das Corporate Center, in denen sich die disziplinierte Strategie der Gruppe bezüglich des Kapitalmanagements spiegelt, trugen bei Farmers zu einem Rückgang des Business Operating Profit um 9% auf USD 300 Millionen bei.

Other Businesses: Der Geschäftsbereich Other Businesses verzeichnete einen Rückgang des Business Operating Profit um USD 111 Millionen auf USD 38 Millionen. Dies war einerseits auf geringere Buchgewinne aus in Abwicklung befindlichen Geschäften, anderseits auf negative Auswirkungen der Aktienmärkte zurückzuführen.

Das Netto-Gesamtergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe belief sich auf USD 2,2 Milliarden. Dies bedeutet einen Rückgang von 8%. Die Nettokapitalgewinne waren mit USD 10 Millionen positiv, obwohl die Situation an den Finanzmärkten im ersten Quartal 2008 eine sehr grosse Herausforderung darstellte. Die Anlagerendite aus Kapitalanlagen der Gruppe ging leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 1,1% (nicht annualisiert) zurück. Dieses robuste Ergebnis bestätigt erneut den disziplinierten Ansatz der Gruppe, der auf einem Asset-Liability-Management unter Berücksichtigung adäquater Risikoüberlegungen gründet. Die Gruppe weist darüber hinaus in ihrem Anlageportfolio weiterhin keine nennenswerten Anlagen in US-Subprime-Papiere oder forderungsgesicherte Wertpapiere (CDOs) aus. Sie musste bei hypothekarisch gesicherten US-Wertpapieren (MBS) seit Ende Dezember 2007 lediglich Wertminderungen in Höhe von USD 7 Millionen hinnehmen, worin eine Abschreibung von USD 1 Million auf US-Subprime-Papiere eingeschlossen ist.

Mit Blick auf das Kapitalmanagement zahlte Zurich den Aktionären des Unternehmens seit dem 8. April 2008 Bruttodividenden in Höhe von ungefähr CHF 2,1 Milliarden aus und kaufte im ersten Quartal im Rahmen des bereits früher angekündigten Rückkaufprogramms für 2008 Aktien im Wert von CHF 316 Millionen zurück. Im April wurden weitere Aktien im Wert von CHF 313 Millionen zurückgekauft.


Über Zurich Insurance Group AG:
Zurich is a leading multi-line insurer serving people and businesses in more than 200 countries and territories and has about 60,000 employees. Founded more than 150 years ago, Zurich is transforming insurance.

In addition to providing insurance protection, Zurich is increasingly offering prevention services such as those that promote wellbeing and enhance climate resilience. Reflecting its purpose to ‘create a brighter future together,’ Zurich aspires to be one of the most responsible and impactful businesses in the world.

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