SMU: Schwankungen auf hohem Preisniveau

 

AM Suisse

26.05.2008, Die zunehmende Nachfrage nach Metall treibt seit Jahren die Rohstoffpreise an. Chromnickelund Zinkbleche zeigen seit März 2007 eine rückläufige Tendenz. Im Gegenzug wirken sich steigende Energiekosten massiv aus. Das Handelspreisniveau ist nach wie vor sehr hoch. Experten rechnen weiterhin mit überdurchschnittlichen Preisausschlägen – nach oben oder unten. Daher empfiehlt die Schweizerische Metall-Union, Offerten auch in Zukunft mit einer Preisgleitklausel zu versehen.

Metall wird teurer. Seit mehreren Jahren schiebt die weltweit steigende Nachfrage die Preise an. Dieser Trend aus den vergangenen fünf Jahren gilt jedoch nicht mehr uneingeschränkt. Weltweit rechnen Experten mit überdurchschnittlich stark schwankenden Kursen auf insgesamt hohem Preisniveau. Ein Grund ist, dass an den Rohstoffbörsen zunehmend mit Metall spekuliert wird. Preisschwankungen sind vorprogrammiert.

Hinzu kommen stetig wachsende Energiekosten. Der Preis von Heizöl ist seit März 2007 um fast 50% gestiegen. Profil- und Stabstahl sind bis März 2008 innerhalb eines Jahres um etwa 9% teurer geworden. Hier setzt sich die Preisentwicklung fort. Umgekehrt hat sich im vergangenen Jahr der Trend bei Chromnickel- und Zinkblechen. Die Kosten sind um etwa 28% bzw. bei Zinkblechen 35% gesunken. Aufgrund der hohen Energiekosten ist jedoch bei den Endprodukten keine effektive Preisreduktion spürbar.

Schweizerische Metall-Union empfiehlt Absicherung: Die wechselnden Notierungen an den Rohstoffbörsen und die steigenden Energiekosten schlagen sich auch auf den Preis für Endverbraucher nieder. Vorübergehende Preissenkungen sollten nicht über den allgemeinen Trend hinwegtäuschen: Der Bedarf an Metall ist immens und wächst weiter – Materialpreise sind alles andere als fix. Aus diesem Grund regt die Schweizerische Metall-Union an, nur Offerten mit einer Preisgleitklausel auszugeben. Die Offerte ist damit nicht fest bis Bauvollendung und wird mit den aktuell gültigen Preisen kalkuliert. Effektive Materialpreise werden erst bei der Schlussabrechnung eingesetzt. Vor weiteren Preissteigerungen warnt auch der Schweizerische Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV. Der Schrottpreis habe im letzten Monat bereits die Marke von CHF 600 pro Tonne überschritten. In einer aktuellen Mitteilung an die Mitglieder geht man davon aus, dass sich die Situation auf dem Beschaffungsmarkt weiter verschärfen wird.

Bauboom trotz Platzmangel: Gerade im asiatischen Raum wird gebaut, was das Zeug hält. Platzmangel ist ein grosses Problem, denn langsam wird es eng. Man baut immer höher. Und so wächst neben den Gebäuden in Asien der Preis für metallische Baustoffe –auch in der Schweiz. Dazu gehören beispielsweise Stab- und Profilstahl. Beide Produkte werden für Pfosten und Träger benötigt und sind eine entscheidende Basis für Gebäudekonstruktionen jeder Art. Chromnickelstahl und vor allem Zinkbleche werden für Dachbedeckungen, Fassaden oder Regenrinnen genutzt. Sie zeichnen sich durch eine sehr hohe Haltbarkeit aus.

Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.


Über AM Suisse:
AM Suisse (vormals Schweizerische Metall-Union) ist der Dachverband für die Fachverbände Agrotec Suisse und Metaltec Suisse und vertritt die Arbeitgeber- und Bildungsinteressen der Branchen Metallbau, Landtechnik und Hufschmiede. Mit engagierten Mitarbeitenden leistet AM Suisse professionelle Netzwerkarbeit für alle gemeinsamen Verbandsaufgaben.

Wissen ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für ein Unternehmen. Das Wissen von über 1800 Mitgliedern vereint sich im Dachverband mit dem Wissen des verbandseigenen Bildungszentrums und dem Wissen des AM Suisse-Netzwerks. Von der breiten Wissensbasis profitieren die Mitglieder. Sei es bei der Aus- und Weiterbildung, sei es bei kommenden Herausforderungen.

Der Dachverband AM Suisse ist national und europäisch umfassend vernetzt. Er ist Mitglied des Schweizerischen Gewerbeverbands und des Schweizerischen Arbeitgeberverbands. Er ist vernetzt mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft Seco und den Bundesämtern für Wirtschaft, Bauen und Logistik, Energie und Statistik sowie mit dem Netzwerk für die Förderung des Unternehmertums und der Konjunkturforschungsstelle ETH Zürich.

In Europa vertritt AM Suisse seine Mitglieder in der Europäischen Metall-Union EMU, im Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft der europäischen Branchenverbände der Landmaschinenen-Händler und -Serviceunternehmen Climmar, in der European Federation of Farriers Associations EFFA, in der Europäischen Union des Handwerks und der KMU UEAPMA sowie bei Business Network Switzerland Osec.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


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