SBB rät Fussballfans: Extrazüge benützen |
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09.06.2008, Die SBB zieht nach dem ersten EM-Wochenende eine positive Bilanz: Über 400 000 Fussballfans sind an den ersten beiden Tagen mit der SBB an die Spiele und zum Public Viewing gereist. Es kam zu keinen grösseren Zwischenfällen. Bis am 29. Juni setzt die SBB gegen 4000 Extrazüge ein mit zusätzlich über 2,7 Millionen Sitzplätzen. Die SBB rät den Fussballfans, die Extrazüge zu benützen. Allein heute Montag sind deren 223 geplant.
Als sehr beliebt erwiesen sich jeweils die fahrplanmässigen Züge. Derweil finden sich mehr freie Sitzplätze in den eingesetzten Extrazügen. Allein heute Montag, wo der Pendlerverkehr wieder einsetzt, stellt die SBB insgesamt 223 Extrazüge zur Verfügung. Die SBB empfiehlt den Kunden deshalb, im Internet, im Bahnhof und in den gedruckten Fahrplänen speziell auf die Extrazüge zu achten. Auch die SBB Kundenbetreuer in den Bahnhöfen informieren gerne über die besten Verbindungen.
Bis zum Finalspiel am 29. Juni setzt die SBB gegen 4000 Extrazüge auf die Schienen und schafft damit zusätzlich mehr als 2,7 Millionen Sitzplätze. Ziel ist es, möglichst viele Fans und Gäste mit dem öffentlichen Verkehr zu transportieren.
Weitere Informationen zum SBB Angebot sind unter www.sbb.ch/euro08 abrufbar. Für Besucherinnen und Besucher der UBS Arenen empfiehlt die SBB als günstigen Fahrausweis das «UBS ARENA RailTicket», das für 13 Franken bequem per SMS bestellt werden kann und zur Hin- und Rückreise ab einem beliebigen Ort der Schweiz in die gewünschte UBS Arena berechtigt.
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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