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Streik in Frankreich behindert internationale Züge

 

Schweizerische Bundesbahnen SBB

10.06.2008, Die französische Staatsbahn SNCF kündigt an, dass ihr Personal ab heute 20.00 Uhr bis auf weiteres in den Streik tritt. Die Arbeitsniederlegung betrifft hauptsächlich den Bahnverkehr nach Südfrankreich. Die TGV Verbindungen Schweiz–Paris sind nicht betroffen und verkehren normal.

Der angekündigte Streik des SNCF-Personals beginnt heute, 9. Juni 2008, 20.00 Uhr. Die genaue Dauer ist noch nicht bekannt. Die Arbeitsniederlegung wird voraussichtlich grosse Auswirkungen auf den nationalen Schienenverkehr in Frankreich haben, insbesondere nach Südfrankreich sowie in den Regionen Lyon, Besançon, Mulhouse und Strassburg.

Die TGV Züge aus der Schweiz nach Paris sind vom Streik nicht betroffen und verkehren gemäss Fahrplan. Hingegen ist morgen, am 10. Juni 2008, bei den TGV ab Genf nach Nizza, Marseille und Montpellier mit Ausfällen zu rechnen.

Die SBB empfiehlt Reisenden nach Frankreich, sich kurzfristig über die Reisemöglichkeiten während des Streiks in Frankreich zu informieren. Detaillierte Auskünfte zu den Auswirkungen des Streiks sind an den Bahnschaltern erhältlich.

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.

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