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Konjunkturprognosen von economiesuisse für 2008 und 2009

 

Economiesuisse

13.06.2008, Economiesuisse belässt seine im Dezember 2007 gemachte Konjunkturprognose bei 1,5 bis 1,7 Prozent. Die Schweizer Wirtschaft entwickelt sich weiterhin stabil. Die hohen Erdöl- und Nahrungsmittelpreise, der schwache Dollar und die Wirtschaftsentwicklung in den USA werden jedoch in der zweiten Jahreshälfte zu einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums führen. Die Schweizer Unternehmen sind aber nach wie vor gut positioniert.

Die Schweizer Wirtschaft wurde mit Ausnahme des Bankensektors bisher nur in geringem Ausmass von der Kreditmarktkrise erfasst. Das reale Bruttoinlandprodukt des ersten Quartals 2008 ist im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um 3 Prozent gewachsen. Die Warenexporte können sich insgesamt trotz schwierigerem Marktumfeld behaupten. Für einzelne Industrien (Uhren, Investitionsgüter) wächst die weltweite Nachfrage sogar mehr oder weniger ungebrochen weiter. Hingegen belastet die Finanzmarktkrise die Exporte der Finanzdienstleistungen und insgesamt die Wertschöpfung in der Bankenindustrie. Der Konsum entwickelt sich im Spannungsfeld zwischen steigenden Rohstoffpreisen und guter Arbeitsmarktsituation erfreulich und sorgt für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung. Die Unternehmen sind nach wie vor gut ausgelastet und die Auftragsbestände sind hoch. Aus diesem Grund erfolgen entsprechende Investitionen in die Produktionskapazität. Leicht rückläufig sind hingegen die Bauinvestitionen.

Die positive Entwicklung der Schweizer Wirtschaft wird auch in der zweiten Hälfte dieses Jahres anhalten, doch ist mit einer gewissen Abschwächung des Wirtschaftswachstums zu rechnen. Trotz aktuell immer noch hohen Konsumausgaben sind die Konsumenten vorsichtiger geworden. Dies äussert sich darin, dass der Index der Konsumentenstimmung in diesem Jahr – trotz guter Beschäftigungs- und Lohnentwicklung in der Schweiz – deutlich zurückgegangen ist.

Auch von Seiten der Schweizer Wirtschaft wird eine gewisse Zurückhaltung bei den Unternehmen im In- und Ausland bestätigt. Hier zeigt sich der derzeit wohl wichtigste negative Effekt der Finanzmarktkrise auf die reale Wirtschaft: Aufgrund der nach wie vor grossen konjunkturellen Unsicherheit disponieren in- und ausländische Kunden von Schweizer Unternehmen zunehmend vorsichtiger, weshalb Kauf- und Investitionsentscheide aufgeschoben werden. Auch belastet die Entwicklung der Erdöl- und Nahrungsmittelpreise, der etwas wiedererstarkte Franken gegenüber dem Euro, der schwache US-Dollar und die dortige Wirtschaftsentwicklung die Schweizer Konjunktur. Alle diese Faktoren gefährden die positive konjunkturelle Verfassung der Schweizer Wirtschaft zwar nicht, sie schwächen aber in der zweiten Hälfte 2008 das Wirtschaftswachstum etwas ab.

Über Economiesuisse:
Economie­suisse vertritt die In­ter­es­sen der Wirt­schaft im politi­schen Pro­zess und setzt sich für optimale Rah­menbedingun­gen ein. Zu un­se­ren Mit­gliedern zäh­len100 Bran­chenver­bän­de, 20 kanto­nale Handels­kammern sowie einige Einzelunternehmen.

Insge­s­amt vertre­ten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnen­markt­orientier­te Betriebe: Im Dachver­band economie­suisse sind sie alle ver­eint.

Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parla­ment. Es ist un­se­re Auf­gabe, die für die Wirt­schaft wichtigen politi­ schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch in­ten­sives Lobbying auf al­len Stu­ fen des Gesetzgebungsprozes­ses zu en­gagie­ren. Dies ge­schieht durch Einsitznah­me in Experten­gruppen, Vorbe­reitung von Erlas­sen, Teilnah­me an Vernehmlassun­gen, lau­fen­ de Beobach­tung der Ent­schei­de von Bundesrat und Parla­ment sowie der Be­teiligung an Volksab­stimmun­gen.

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