Beschaffung von Chemikalien und Rohstoffen in einem globalisierten Umfeld

 

Chem-Academy

08.07.2008, Die sichere Versorgung mit Chemikalien und Rohstoffen ist für produzierende Unternehmen Alltag und Massengeschäft zugleich. Nicht zuletzt ist die Versorgung eine kostspielige und hochkomplexe Notwendigkeit, die in schnelllebigen Rahmenbedingungen vonstatten geht. Wie sich Versorgungssicherheit, Kosteneffizienz und Qualitätsstandards in einem globalisierten Umfeld realisieren lassen, diskutieren Führungskräfte aus dem Beschaffungswesen auf der Jahrestagung „Einkauf von Chemikalien und Rohstoffen“ der Chem- Academy vom 22. bis 24. September 2008 in Frankfurt. Zielgruppe sind neben der chemischen Industrie selbst auch alle nachgeschalteten Anwender, die auf Chemikalien und Rohstoffe zurückgreifen müssen.

Die - nur zu berechtigten - Diskussionen um den Umgang mit explodierenden Rohstoffpreisen überdecken momentan die zentralen Herausforderungen, die das Beschaffungswesen aller produzierenden Industrien ohnehin zu bewältigen hat. Für welchen Tätigkeitsbereich, wenn nicht den Einkauf von Chemikalien und Rohstoffen, ist die Globalisierung der Märkte ein normaler Begleitumstand? Wo, wenn nicht in diesem Kontext, umspannen die Lieferketten so viele Länder und Kontinente? Und was genau sind die Veränderungen, die sich durch REACh in der Lieferkette ergeben?

Die beiden ersten Beiträge verbinden die Anforderungen an den Bereich Einkauf als Teil der unternehmerischen Wertschöpfung mit den Rahmenbedingungen, die gegenwärtig den Markt prägen.

Prof. Dr. Dr. h.c. Ulli Arnold vom Betriebswirtschaftlichen Institut der Universität Stuttgart spricht zu Strategien, Organisation und Trends im Bereich Einkauf bei produzierenden Unternehmen. Dr. Friedrich Heinemann vom renommierten ZEW Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung beschreibt wirtschaftliche Makrotrends, mit denen sich das Beschaffungswesen verstärkt auseinandersetzen muss: steigende Rohstoffpreise, das Zusammenspiel der unterschiedlichen Währungen und Systeme, politische Impulse, nicht zuletzt in den Low Cost Countries in Fernost.

Referenten von Evonik Degussa, Ford, Bayer Business Services, Hewlett-Packard, Boehringer-Ingelheim und anderen führenden Unternehmen verdeutlichen, welch hochkomplexes und herausforderndes Betätigungsfeld die Beschaffung von Chemikalien und Rohstoffen ist. Dabei spielt die europäische Chemikalienregulierung REACh bereits jetzt eine bedeutende Rolle: Angesichts von drohender Marktbereinigung und Stoffverlusten ist der Einkauf hier gehalten, unterschiedliche Szenarien zu antizipieren, die unmittelbar bevorstehen und eben nicht durch eigene Maßnahmen zur Produktsicherheit gestaltet werden können.

Im Anschluss an die zweitägige Konferenz bietet ein Workshop mit Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich von der Cologne Business School zum Thema „Lieferantenbewertung als Instrument einer effizienten Beschaffung“ die Gelegenheit, Ansätze für einen effizienten Einkauf gerade in dem dynamischen Spannungsfeld von Versorgungssicherheit, Qualität und Kostenmanagement umzusetzen.

Über Chem-Academy:
Die Chem-Academy veranstaltet erstklassige Tagungen, Konferenzen und Workshops zu aktuellen Themen aus der chemischen Industrie. Die Veranstaltungen zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug und erfahrene Referenten aus Wissenschaft und Praxis aus. Auf den Veranstaltungen treffen sich Führungskräfte und leitende Mitarbeiter von Unternehmen der chemischen Industrie in ihrer Gesamtheit, d.h. Hersteller, Chemiehandel und Downstream User sowie Dienstleister im Umfeld Produktsicherheit.

Biozide Chemikalienrecht Chemikalienpolitik REACh Produktsicherheit Chemical Safety Report (CSR) Registrierung Qualitätssicherung Globally Harmonised System

Die Chem-Academy hat zum Ziel, sich mit denjenigen Fragestellungen zu befassen, die nicht kurzerhand durch Help desks, Studium von Gesetzestexten o.ä. beantwortet werden können; diejenigen Fragestellungen, für die sich die Verantwortung aus einem der Wirtschaftlichkeit verpflichteten Unternehmen auch nicht herausdelegieren lässt. Es geht um die graduellen wie um die nachdrücklichen Anpassungen im Verantwortungsbereich Produktsicherheit und die mitunter weitreichenden Konsequenzen für Unternehmen der Chemie-Industrie.

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