HMO in Basel in der Krise |
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07.09.2002, Das HMO-Ärztenetz am Rhein steckt in der Krise.
Dicke Post für über 800 HMO-Versicherte in Basel. Bis am 13. September müssen sie sich entscheiden – entweder einen neuen Hausarzt oder höhere Prämienrechnungen.
Der Riehener Arzt Theo Matter will nichts mehr mit der HMO zu tun haben. «Die erhofften Einsparungsziele wurden nicht erreicht. Der zusätzliche Administrationsaufwand ist für mich riesig.»
Seine Vorwürfe an die HMO: Das System ist zu bürokratisch. Es fordert unnötige Qualitätskontrollen. Und es hat zu viele betagte Versicherte, die Prämien sparen wollen. Probleme, die auch Ärzte in anderen Städten und Kantonen haben.
Bei der HMO in Basel wehrt man sich. «Unsere Qualitätskontrollen sind streng, aber international anerkannt», sagt Geschäftsführer und Arzt Thomas Grüninger.
Konsumentenschützerin Simonetta Sommaruga glaubt nach wie vor ans HMO-Modell: «Der Widerstand kommt vor allem von Ärzten, die Angst haben, weniger zu verdienen. Eines ist klar: Versicherte profitieren.»
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