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Aarauer Zurlindeninsel wiederhergestellt

 

Axpo AG

16.09.2008, An der vom Hochwasser beschädigten Zurlindeninsel in Aarau sind die Reparaturarbeiten abgeschlossen. Dabei wurden ökologische Massnahmen umgesetzt, die Hochwassersicherheit vorschriftsgemäss wieder hergestellt und diverse Erosionsschäden behoben. Das Kraftwerk produziert seit Mai 2008 wieder normal.

Das Hochwasser vom 9. August 2007 hat an den Anlagen des Kraftwerkes Rüchlig und an der Zurlindeninsel massive Schäden verursacht. So wurde die Insel an ihrer schmalsten Stelle auf rund 200 m überspült und weggerissen. Dieses Material lagerte sich vor allem im Unterwasserkanal des Kraftwerkes im Bereich der Aabachmündung ab, wodurch dort weitere Schäden entstanden sind. Nach den umgehend erfolgten Sofortmassnahmen zur Sicherung des Abwasserdükers zwischen Küttigen und der ARA Aarau sowie des unteren Inselkopfes wurde zur Erschliessung des abgetrennten Inselteils von der Gärtnerei Hauenstein aus eine provisorische Dienstbrücke erstellt. Dadurch konnte schnell mit der Aufschüttung des Durchbruches gestartet werden. Zur Verstärkung dieses Abschnittes wurde eine rund 11 m lange Spundwand zum Schutz gegen innere Erosion eingerammt und die Uferböschungen mit Geotextil und grossen Steinblöcken gesichert.

Die Baggerungen im alten Aarelauf und im Unterwasserkanal sowie die Schüttung auf der Insel waren von trockener Witterung und somit niedrigen Abflüssen begünstigt, sodass bis im Februar 2008 die Insel in ihrer ursprünglichen Form wiederhergestellt war. Insgesamt mussten rund 90'000 m³ Kies bewegt werden.

Der im alten Aarelauf und im Kanal während des Hochwassers angeschwemmte Kies musste wieder entfernt werden. Einerseits um den Hochwasserschutz wieder zu ge-währleisten, anderseits um das Gefälle beim Kraftwerk wiederherzustellen. So viel Kies wie möglich wurde für die Schüttung der Insel verwendet. Rund 5'000 m³ Kies wurde als Laichgrundlage ins Tosbecken des Kraftwerkes Rupperswil-Auenstein verschoben. Weiterer Kies wurde an die Baustelle "Neue Staffeleggstrasse" sowie in die Deponie des Bauunternehmers geliefert.

Am aareseitigen Prallhang der Zurlindeninsel sind oberhalb der Durchbruchstelle eben- falls Erosionsschäden entstanden. Hier wurden zwei kleine sogenannte Dreiecksbuhnen erstellt zum Schutz des unterwasserseitigen Ufers vor Erosion. Im Strömungsschatten dieser neuen Buhnen entstanden ideale Bedingungen für die Fische.

Auch am linken Ufer des Unterwasserkanals, im Bereich der Aabachmündung, hat das durch die Durchbruchsstelle schiessende Wasser grosse Schäden angerichtet. Die Uferböschung musste auf einer Länge von rund 40 m ebenfalls mit grossen Steinblöcken gesichert werden. Bei dieser Gelegenheit wurde die alte, betonierte Mündung des Aabachs ökologisch aufgewertet, um sie für Fische wieder durchgängig zu machen. Die angestrebte Längsvernetzung wurde mit einzelnen Becken und Steinriegeln optimal umgesetzt. Ein späteres Ausfischen des Kiesfangs oberhalb der Fussgängerbrücke bestätigte das Funktionieren der neuen Mündung; es wurden unzählige Fische vorgefunden.

Die Kosten der Wiederherstellung der Zurlindeninsel inkl. den Sofort- und ökologischen Massnahmen belaufen sich auf rund 6.50 Mio. CHF.

Über Axpo AG:
Der Axpo Konzern mit der Axpo AG (ehemals Nordostschweizerische Kraftwerke AG, NOK) Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) sowie der Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG (EGL) ist ein führendes Schweizer Energieunternehmen mit lokaler Verankerung und internationaler Ausrichtung. Axpo hat das Ziel, eine sichere Versorgung mit umweltverträglich produziertem Strom zu günstigen Preisen zu gewährleisten.

Dafür ist sie entlang der gesamten Wertschöpfungskette tätig: in der Stromproduktion, Stromübertragung, Stromverteilung und im Stromhandel. Ihr Strommix aus Kernenergie, Wasserkraft und neuen Energien ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nahezu CO2-frei und damit klimafreundlich.

Der Axpo Konzern beschäftigt über 4000 Mitarbeitende und versorgt zusammen mit Partnern rund 3 Mio. Menschen in der Schweiz mit Strom. Die Axpo Holding AG mit Sitz in Baden ist zu 100% im Eigentum der Nordostschweizer Kantone.

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