Schweizer Botschafter wird Vorsitzender einer wichtigen WTO-Verhandlungsgruppe

 

Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

03.10.2008, Bern. Die im Rahmen der Doha-Runde der WTO geschaffene Verhandlungsgruppe zur Öffnung der Märkte für Industriegüter (Non Agricultural Market Access, NAMA) ernannte heute Botschafter Luzius Wasescha, Leiter der Ständigen Mission der Schweiz bei der WTO und EFTA in Genf, zu ihrem Vorsitzenden. Botschafter Wasescha tritt damit die Nachfolge des kanadischen Botschafters bei der WTO Don Stephenson an, der nach Ottawa zurückkehrt.

Die NAMA-Verhandlungsgruppe ist, neben der Landwirtschaftsverhandlungsgruppe, eine der wichtigsten Verhandlungsgruppen der laufenden WTO-Doha-Runde. Ein erfolgreicher Abschluss der Doha-Runde wird wesentlich davon abhängen, ob es gelingen wird, bei den Industriegütern zu einem Verhandlungsergebnis zu gelangen, das den Anliegen aller WTO- Mitglieder - entwickelte Staaten wie Entwicklungsländer - in gebührender Weise Rechnung zu tragen vermag.

Mit Botschafter Wasescha wurde ein Verhandlungsleiter gewählt, der ein ausgewiesener Kenner des Welthandels und der WTO-Verhandlungsmechanismen ist. Botschafter Luzius Wasescha, im Jahre 1946 geboren, ist promovierter Jurist und seit dem 1. April 2007 Leiter der Ständigen Mission der Schweiz bei der WTO und EFTA in Genf. Als Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge ist er einer der Chefunterhändler der Schweiz in den WTO-sowie in Verhandlungen über Freihandelsabkommen. Unter der Leitung von Botschafter Wasescha wurde am 29. September 2008 eine Einigung über ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und Japan erzielt.

In der Vergangenheit bekleidete Botschafter Wasescha mehrere mit dem Welthandel verknüpfte Stellen: Er war 2003-2007 Leiter des Bereichs Welthandel in der Direktion für Aussenwirtschaft; 1999-2003 Leiter «Strategie und Koordination - WTO»; 1995-1999 Vizedirektor im Bundesamt für Aussenwirtschaft (BAWI); 1994-1999 verantwortlicher Unterhändler in den bilateralen Verhandlungen mit der EU für das öffentliche Beschaffungswesen; 1987-1995 Chef der Abteilung Welthandel-Gatt im BAWI.

Über Staatssekretariat für Wirtschaft SECO:
Das SECO ist das Kompetenzzentrum des Bundes für alle Kernfragen der Wirtschaftspolitik. Sein Ziel ist es, für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu sorgen. Dafür schafft es die nötigen ordnungs- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen.

Arbeitgebende und Arbeitnehmende sollen von einer wachstumsorientierten Politik, vom Abbau von Handelshemmnissen und von der Senkung der hohen Preise in der Schweiz profitieren.

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