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Krankenkassen haben wieder mehr Reserven

 

09.09.2004, Bern - Die Reservesituation der Krankenkassen hat sich letztes Jahr weiter verbessert.

Die Reservenanteile stiegen gegenüber 2002 von 12,8 auf 14,2 Prozent, wie an einem Mediengespräch des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zu erfahren war. Wesentlich zu dieser Entwicklung hätten die bewilligten Prämientarife beigetragen, erklärten Experten des BAG am Donnerstag in Bern. Je nach Bedarf enthielten die Prämien einen prozentualen Anteil zur Bildung von Reserven. Das Prämienvolumen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Prozent auf 16,8 Milliarden Franken.

Laut BAG betrug der Reservenanteil der Krankenkassen letztes Jahr 2,394 Milliarden Franken oder 14,2 Prozent. Im Vorjahr hatte er 1,966 Milliarden oder 12,8 Prozent ausgemacht. Gemessen am jährlichen Prämiensoll ist eine Quote von mindestens 20 Prozent bzw. von 15 Prozent bei Kassen mit mehr als 250 000 Versicherten vorgeschrieben.

Von den 93 Krankenkassen lagen 36 über dem gesetzlichen Minium und 57 darunter. Kassen mit weniger als 50 000 Mitgliedern dürfen den Mindestsatz allerdings unterschreiten, weil sie rückversichert sein müssen. Zwei der drei Kassen, die sogar ins Minus geraten waren, existieren heute nicht mehr.

Die Helsana, mit fast 957 000 Mitgliedern die grösste aller Kassen, wies Ende 2003 nur Reserven von 8,7 Prozent aus. Laut BAG-Abteilungschef Daniel Wiedmer ist dies indessen kein Problem. Die Kasse habe hohe Rückstellungen und sei daran, ihre Reserven wieder aufzubauen.

Die Reserven sind nur eines von mehreren Elementen, die es bei der Prämiengestaltung zu beachten gilt. Ein wichtiger Faktor ist auch die Kostenentwicklung in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung. Nach Auskunft Wiedmers dürfte sich der für 2004 prognostizierte Anstieg um 5 bis 6 Prozent bis zum Jahresende bestätigen.

Dieses Jahr steht die Krankenversicherung erstmals unter der Aufsicht des BAG. Das BAG wird die Prämien der Grundversicherung für 2005 Ende September genehmigen und veröffentlichen.

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