Nein zu neuen Milliardenlasten für die AHV

 


09.10.2008, Politik und Wirt­schaft spre­chen sich entschieden gegen die Initia­tive des Schwei­ze­ri­ schen Gewerk­schafts­bundes aus. Die gefor­derte volle Früh­rente mit 62 Jahren für fast 90 Prozent der Bevöl­ke­rung verur­sacht Milli­ar­den­kosten. Die Mehr­aus­gaben müssen die Erwerbs­ tä­tigen über stei­gende Lohn­ne­ben­kosten tragen. Das belastet alle.

Die AHV ist der wich­tigste Pfeiler der sozialen Alters­vor­sorge. Ihre Basis ist die Soli­ da­rität zwischen den Gene­ra­tionen. Das muss auch in Zukunft so bleiben. Bereits heute wissen wir, dass die AHV vor grossen Heraus­for­de­rungen steht. Immer weniger Erwerbs­tä­ tige müssen in Zukunft für immer mehr Rentner aufkommen. Die Gewerk­schaft­si­ni­tia­tive und andere poli­ti­sche Vorschläge, die diesen Tatsa­chen nicht Rech­nung tragen, schaden der AHV.

Die Initia­tive verlangt eine volle Früh­rente für alle, die weniger als 120‘000 Franken verdienen und ihre Erwerbs­tä­tig­keit aufgeben. Der Bundesrat geht davon aus, dass rund 30 Prozent der Anspruchs­be­rech­tigten die unge­kürzte AHV-Rente mit 62, rund 50 Prozent mit 63 und rund 70 Prozent mit 64 Jahren beziehen. Die Folge wären massive Mehr­kosten von jähr­lich 1,5 Milli­arden Franken für die AHV. Denn die Senkung des Renten­al­ters erhöht nicht nur die Ausgaben der AHV, es gehen auch die Lohn­bei­träge der Früh­rentner verloren. Das gefährdet die finan­zi­elle Siche­rung unseres wich­tigsten Sozi­al­werks.

Die Mehr­kosten müssten laut Initi­anten die Erwerbs­tä­tigen und die Arbeit­geber über stei­ gende Lohn­ne­ben­kosten bezahlen. Bei 1,5 Milli­arden Franken würde das einem Anstieg um 0,4 Lohn­pro­zente entspre­chen. Darunter hätten breite Kreise der Bevöl­ke­rung zu leiden - allen voran junge Fami­lien, Allein­er­zie­hende und Personen mit geringem Einkommen. Ihnen wird noch mehr vom Lohn abge­zogen. Ebenso verteuern die höheren Lohn­ne­ben­kosten den Faktor Arbeit spürbar und schaden dem Standort Schweiz.

Eine breite Allianz aus CVP, FDP, SVP, GLP und Libe­ralen sowie der Wirtschaft macht sich mit grossem Enga­ge­ment gegen die unver­nünf­tige und volks­wirt­schaft­lich schäd­liche Gewerk­ schafts­ini­tia­tive stark.

Über Economiesuisse:
Economie­suisse vertritt die In­ter­es­sen der Wirt­schaft im politi­schen Pro­zess und setzt sich für optimale Rah­menbedingun­gen ein. Zu un­se­ren Mit­gliedern zäh­len100 Bran­chenver­bän­de, 20 kanto­nale Handels­kammern sowie einige Einzelunternehmen.

Insge­s­amt vertre­ten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnen­markt­orientier­te Betriebe: Im Dachver­band economie­suisse sind sie alle ver­eint.

Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parla­ment. Es ist un­se­re Auf­gabe, die für die Wirt­schaft wichtigen politi­ schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch in­ten­sives Lobbying auf al­len Stu­ fen des Gesetzgebungsprozes­ses zu en­gagie­ren. Dies ge­schieht durch Einsitznah­me in Experten­gruppen, Vorbe­reitung von Erlas­sen, Teilnah­me an Vernehmlassun­gen, lau­fen­ de Beobach­tung der Ent­schei­de von Bundesrat und Parla­ment sowie der Be­teiligung an Volksab­stimmun­gen.

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