Einschränkungen in der S-Bahn am Wochenende |
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12.11.2008, Nächstes Wochenende erneuert die SBB eines der vier Gleise zwischen dem Bahnhof Bern und dem Wylerfeld. Aus diesem Grund fallen am Samstag und Sonntag die S-Bahnzüge der Linie S1 zwischen Bern und Bern Wankdorf und jene der Linie S3 zwischen Bern und Zollikofen aus. Die Reisenden werden gebeten die übrigen verkehrenden S-Bahnlinien zu benützen.
Die Unterhaltsarbeiten führen vorübergehend zu Einschränkungen im S-Bahnverkehr. Die Züge der S1 fallen am Samstag und Sonntag von 6.30 bis 20.30 Uhr zwischen Bern und Bern Wankdorf aus. Die Züge der S3 fallen von 6.00 bis 22.45 Uhr zwischen Bern und Zollikofen aus. Die Reisenden zwischen Zollikofen und Bern benützen alternativ die S4 oder die S8 (RBS). Die Reisenden zwischen Bern Wankdorf und Bern benützen die S2, S4 und S44 sowie die Busse der Linie 20 von BernMobil. Die Züge im Fernverkehr verkehren normal.
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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