Swiss Life strafft Konzernhauptsitz und reduziert Kosten |
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26.11.2008, Swiss Life verteilt die Aufgaben zwischen Konzernhauptsitz und Geschäftseinheiten neu und reduziert die Zahl der Informatikprojekte. Der Konzernhauptsitz wird sich künftig auf notwendige Steuerungsfunktionen konzentrieren. Bei den Informatikprojekten werden rigoros Prioritäten gesetzt. Das Unternehmen wird mit diesen Massnahmen die Kosten bis 2012 um rund CHF 90 Millionen reduzieren. Ein Drittel der Kostenreduktion erfolgt über den Abbau von rund 200 Stellen in der Schweiz. Mit dem bestehenden, von den Sozialpartnern ausgehandelten Massnahmenplan sollen Entlassungen vermieden werden.
Gleichzeitig werden in der Schweiz in der Informatik strategiekonforme Prioritäten gesetzt und die Anzahl Projekte deutlich reduziert. Mit diesen Massnahmen reduziert Swiss Life bis 2012 die Kostenbasis gegenüber 2007 um insgesamt rund CHF 90 Millionen. Mehr als die Hälfte der Einsparungen wird 2009 realisiert. Die anfallenden Restrukturierungskosten von rund CHF 40 Millionen werden zu rund 80% dem Geschäftsjahr 2008 belastet.
Das neue Corporate Center wird sich künftig auf notwendige Steuerungsfunktionen konzentrieren und von den Geschäftseinheiten gemeinsam genutzte Dienstleistungen (Shared Services) erbringen. Alle anderen Aufgaben werden künftig direkt in den Geschäftseinheiten wahrgenommen oder nicht mehr weitergeführt. Dadurch kann die Kostentransparenz erhöht, die Eigenverantwortung der Geschäftseinheiten gestärkt und die Kostenbasis reduziert werden.
Heute gehören rund 900 Stellen zum Konzernhauptsitz von Swiss Life. Das neue Corporate Center und die Einheiten für gemeinsame genutzte Dienstleistungen sollen künftig noch rund 650 Stellen umfassen. Davon sind rund 150 Stellen eigentliche Konzernfunktionen. Rund 500 Stellen − hauptsächlich im Bereich Investment Management und Informatik − werden für das Erbringen von gemeinsam genutzten Dienstleistungen eingesetzt. Weitere Stellen werden in die Schweizer Marktorganisation überführt. Rund 200 Stellen werden in den nächsten Jahren abgebaut, davon rund zwei Drittel 2009. Ein Teil davon kann über das Streichen von vakanten Stellen, die natürliche Fluktuation und einzelne Frühpensionierungen erreicht werden. Mit dem geltenden, von den Sozialpartnern gemeinsam vereinbarten Massnahmenplan sollen Entlassungen aus strukturellen Gründen vermieden werden.
Swiss Life wird die vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeitenden bei der internen oder externen beruflichen Neuorientierung begleiten und unterstützen, damit sie baldmöglichst eine neue berufliche Perspektive finden.
Über Swiss Life:
Die Beraterinnen und Berater von Swiss Life Select, Tecis, Horbach, Proventus und Chase de Vere wählen anhand des Best-Select-Ansatzes die für ihre Kunden passenden Produkte am Markt aus. Swiss Life Asset Managers öffnet institutionellen und privaten Anlegern den Zugang zu Anlage- und Vermögensverwaltungslösungen. Swiss Life unterstützt multinationale Unternehmen mit Personalvorsorgelösungen und vermögende Privatkunden mit strukturierten Vorsorgeprodukten.
Die Swiss Life Holding AG mit Sitz in Zürich geht auf die 1857 gegründete Schweizerische Rentenanstalt zurück. Die Aktie der Swiss Life Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Zur Swiss Life-Gruppe gehören auch die Tochtergesellschaften Livit, Corpus Sireo und Mayfair Capital. Die Gruppe beschäftigt rund 7'800 Mitarbeitende und rund 4'800 lizenzierte Finanzberaterinnen und - berater.
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