Tamedia: Alternativ Prüfung einer Zusammenführung der Redaktionen von Berner Zeitung und Bund

 

TX Group AG

01.12.2008, Bern. Espace Media startet zwei Projekte zur Weiterentwicklung der beiden Berner Tageszeitungen. Im Projekt TagesBund wird eine redaktionelle Zusammenarbeit zwischen dem Bund und dem Tages-Anzeiger geprüft. Im Projekt Berner Zeitung & Der Bund prüft Espace Media, ein Teil von Tamedia, alternativ eine Zusammenführung der Redaktionen von Berner Zeitung und Der Bund. Mit den Projekten sollen die beiden Berner Tageszeitungen vor dem Hintergrund rückläufiger Leserschaftszahlen und der Verlagerung der Werbeausgaben ins Internet auf eine nachhaltige publizistische und wirtschaftliche Basis gestellt werden.

Bund hat ohne redaktionelle Zusammenarbeit wirtschaftlich keine Perspektiven Dem Start der beiden Projekte ging eine mehrmonatige Analyse durch ein internes Projektteam mit Vertreterinnen und Vertretern aller Redaktionen und Verlage der abonnierten Tageszeitungen von Tamedia voraus. Aus den Analysen des Projektteams ergab sich, dass Der Bund ohne eine weitergehende redaktionelle Zusammenarbeit mit einem anderen Titel wirtschaftlich keine Perspektive hat.

Seit dem Verkauf des Bund durch die damalige Verlegerfamilie 1992 waren insgesamt fünf Partner an der Tageszeitung beteiligt. Im Sommer 2007 stiessen NZZ und Publicitas ihre Anteile am Bund schliesslich an Espace Media ab. Mit dem Berner Modell ist es Espace Media in den letzten Jahren erstmals gelungen, den Bund nahe an die Gewinnzone heranzuführen. Voraussetzung für diese Entwicklung war jedoch ein gutes wirtschaftliches Umfeld. Bereits das laufende Jahr wird Der Bund erneut mit einem deutlichen Verlust abschliessen, der nicht durch zusätzliche Einsparungen aufgefangen werden kann. Der aufgelaufene Verlust der letzten zwölf Jahre beträgt mehr als 30 Millionen Franken.

Projekt TagesBund und Projekt Berner Zeitung & Der Bund Eine redaktionelle Zusammen¬arbeit zwischen dem Bund und dem Tages-Anzeiger wird im Projekt TagesBund geprüft. Ziel der Zusammenarbeit wäre es, der anspruchsvollen Leserschaft der beiden Titel einen gemeinsam erarbeiteten Mantel anzubieten. Denkbar wäre etwa ein weitgehender Austausch von redaktionellen Inhalten oder eine in Teilen gemeinsame Ressortstruktur. Das Berner Modell mit zwei unabhängigen Tageszeitungen in einem Verlag würde in diesem Fall fortbestehen.

Im Projekt Berner Zeitung & Der Bund wird alternativ zum Projekt TagesBund eine Zusammenführung der Redaktionen von Berner Zeitung und Der Bund geprüft. Die wirtschaftliche Stärke der Berner Zeitung bietet dabei eine gute Ausgangslage. Falls eine Zusammenarbeit von Bund und Tages-Anzeiger publizistisch und wirtschaftlich nicht tragfähig ist, sollen die Qualitäten und Gefässe von Berner Zeitung und Der Bund in die Zusammenarbeit einfliessen. Eine Zusammenarbeit müsste die regionale Verankerung und die wirtschaftliche Zukunft der Berner Tageszeitungen langfristig sichern und den hohen Anforderungen der Leserinnen und Leser beider Zeitungen gerecht werden.

Die Verwaltungsräte von Tamedia und Espace Media Groupe sowie die Unternehmensleitung von Tamedia werden bis Ende des ersten Halbjahres 2009 entscheiden, welches der beiden Projekte in welcher Form realisiert wird.

Uli Rubner wird Verlagsdirektorin ad interim Berner Zeitung und Der Bund Die Leitung des Verlags von Berner Zeitung und der Bund übernimmt im Verlauf des Januars 2009 ad interim Uli Rubner. Die 49-Jährige wird zudem als Projektleiterin die beiden Projekte zur Zukunft der abonnierten Tageszeitungen in Bern mitgestalten. Uli Rubner, die als Leiterin des Bereichs Zeitschriften von Januar 2005 bis April 2008 Mitglied der Unternehmensleitung von Tamedia war, berichtet direkt an den Leiter ad interim des Unternehmensbereichs Espace Media, Martin Kall.

Über TX Group AG:
TX Group Wir stehen für interdisziplinäre Zusammenarbeit, Innovationskraft und dynamische Entwicklung. Mit unseren Angeboten schaffen wir Zugang und Perspektiven. Wir sind unabhängig und stolz auf unseren Beitrag zur freiheitlichen Selbstbestimmung der Menschen und zum demokratischen Gemeinwesen.

Die TX Group intensiviert ihr Engagement im Start-up-Bereich und wird in den nächsten Jahren weiter in innovative digitale Geschäftsmodelle investieren. Das Investment Committee und ein einheitlicher Prozess soll kompetente Investitionsentscheide sicherstellen. Mit Romy Schnelle konnte eine ausgewiesene Kennerin der internationalen Start-up-Szene als Vorsitzende gewonnen werden. Sie ist Partnerin des High-Tech Gründerfonds, dem führenden Frühphaseninvestor in Deutschland.

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