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Rieter: Wirtschaftskrise beeinflusst die Märkte in der Textilmaschinen- und in der Automobilindustrie erheblich negativ

 


09.12.2008, Die gravierende Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst die Märkte in der Textilmaschinen- und in der Automobilindustrie erheblich negativ. Vor allem in den letzten Wochen ist die Nachfrage nach Fahrzeugen weltweit eingebrochen. Aufgrund dieser Situation werden Umsatz und Ergebnis für 2008 im Rieter-Konzern deutlich unter den bisherigen Prognosen liegen.

Textile Systems In der Division Textile Systems sind derzeit keine Anzeichen für eine Erholung der Märkte sichtbar. Aus heutiger Sicht muss für 2008 deshalb mit einem Bestellungsrückgang von rund 65% und einem Umsatzrückgang von rund 30% im Vergleich zum Vorjahr gerechnet werden. Entsprechend wird auch das operative Ergebnis vor Sonderbelastungen geringer ausfallen, als bisher prognos­tiziert.

Automotive Systems Bei Automotive Systems haben die Turbulenzen in den Automobilmärkten während der letzten Wochen zu deutlich geringeren Kundenabrufen geführt, sowohl bei den Personenwagen als auch bei den Lastwagen. Während im ersten Halbjahr 2008 die Autoindustrie in Nordamerika eine sinkende Nachfrage und Produktion hatte, sind in der Zwischenzeit auch die Hersteller in Europa, Asien und Südamerika vom weltweiten Konjunkturabschwung betroffen. Rieter rechnet deshalb für 2008 mit einem Umsatzrückgang von mehr als 15% im Vergleich zum Vorjahr und beim operativen Ergebnis vor Sonderbelastungen mit einer deutlichen Abschwächung gegenüber der bisherigen Einschätzung.

Restrukturierungsmassnahmen Rieter hat bereits im Sommer auf die sich abzeichnende Abkühlung der Konjunktur reagiert und ein umfassendes Restrukturierungsprogramm gestartet. Dieses Programm umfasst vor allem Kapazi­tätsanpassungen und Produktionsverlagerungen und wird in beiden Divisionen konsequent umge­setzt.

Zusätzlich zum beschlossenen Restrukturierungsprogramm werden weitere Massnahmen beschleunigt umgesetzt, um die Kosten an die Volumenrückgänge in beiden Divisionen anzupassen. Dazu gehören Kurzarbeit an vielen Automotive und Textile Standorten in Europa und Nordamerika sowie ein weltweiter Stellenabbau sowohl für Temporäre als auch für Festangestellte. Die Restrukturierungsprojekte werden durch eine deutliche Kürzung der Investitionsprogramme und Massnahmen zum Abbau des Umlaufvermögens ergänzt.

Ausblick Konzern Rieter geht für 2008 im Vergleich zum Vorjahr von einem um mehr als 20% geringeren Konzern­umsatz und einem deutlichen operativen Ergebnisrückgang aus. Das Restruk­ turierungsprogramm wird Aufwendungen von insgesamt rund 250 Mio. CHF erfordern. Zudem sind Wertberichtigungen beim Goodwill in der Höhe von rund 100 Mio. CHF notwendig. Die Verwerfungen an den Finanzmärkten werden das Finanzergebnis belasten.

Aufgrund der Verunsicherung der Märkte in Folge der Finanzkrise können zum jetzigen Zeitpunkt keine Prognosen für 2009 gemacht werden.

Über Rieter Holding AG:
Rieter ist ein führender Anbieter am Weltmarkt für Textilmaschinen und komponenten für die Kurzstapelfaser-Spinnerei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Winterthur (Schweiz) entwickelt und fertigt Anlagen, Maschinen und Technologiekomponenten für die Verarbeitung von Naturfasern und synthetischen Fasern sowie deren Mischungen zu Garnen. Rieter ist der einzige Anbieter weltweit, der sowohl die Prozesse für Spinnereivorbereitung als auch sämtliche vier am Markt etablierten Endspinnverfahren abdeckt. Das Unternehmen ist mit 19 Produktionsstandorten in 9 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 4 700 Mitarbeitende, davon etwa 28 % in der Schweiz.

Das Unternehmen umfasst zwei Business Groups: Spun Yarn Systems entwickelt und fertigt Maschinen und Anlagen für die Verarbeitung von Naturfasern und synthetischen Fasern sowie deren Mischungen zu Garnen. Premium Technology Components bietet Technologiekomponenten und Serviceleistungen sowohl für Spinnereien als auch für Maschinenhersteller an. Rieter ist eine starke Marke mit langer Tradition. Seit der Gründung prägt Rieter den industriellen Fortschritt durch hohe Innovationskraft. Produkte und Lösungen werden optimal auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten und immer mehr auch in den Märkten der Kunden produziert. Zum Nutzen der Aktionäre, Kunden und Mitarbeitenden strebt Rieter die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes an. Dazu will Rieter den Umsatz und die Ertragskraft kontinuierlich steigern, primär aus eigener Kraft, aber auch durch Kooperationen und Akquisitionen.

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