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Statistik Schweiz - Verlangsamtes Industriewachstum

 

Bundesamt für Statistik BFS

16.12.2008, Neuchâtel. Im 3. Quartal 2008 ist die Schweizer Industrie weniger gewachsen als in den vorangegangenen Quartalen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal legte die Produktion lediglich um 0,7% zu. Dem Umsatz erging es besser (+4,6%). Die Auftragsbestände (+9,3%) und die Fertigwarenlager (+15%) vergrösserten sich deutlich. Die Auftragseingänge stehen nur noch mit einem Anstieg von 3,1% zu Buche.

Schwindende Produktion (+0,7%) Im 3. Quartal 2008 weitete sich die Produktion im sekundären Sektor (ohne Baugewerbe) nur um 0,7% im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal aus. Die Gebrauchsgüter stiegen am meisten während dieser Periode. Anstiege um über 10% erzielten die Branche „Kokerei, Mineralölverarbeitung“ und die Elektro- und feinmechanische Industrie. Ihr folgten der Bereich „Gummi- und Kunststoffwaren“, der Fahrzeugbau sowie die Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Negativraten von mindestens 5% notierten die Textilindustrie, der Bergbau und die Chemische Industrie.

Schwächere Umsatzzahlen (+4,6%) Der Umsatz im sekundären Sektor (ohne Baugewerbe) wuchs innert Jahresfrist um 4,6% (+5,5% unter Einbezug des Baugewerbes). Dies ist das schwächste Ergebnis seit drei Jahren. Die schwächere Entwicklung bei den Verbrauchsgütern wirkte sich dämpfend auf die Resultate aus.

Am stärksten wuchs die Branche „Kokerei, Mineralölverarbeitung“, was grösstenteils auf Preisanstiege zurückzuführen ist. Im Weiteren sahen sich das Baugewerbe sowie die Elektro- und feinmechanische Industrie guten Zahlen gegenüber. Das Schlusslicht bildeten die Textilindustrie, die Chemische Industrie und der Bergbau.

Leicht ansteigende Auftragseingänge (+3,1%) Die Auftragseingänge sind im sekundären Sektor verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal nur noch mit 3,1% gewachsen (+4,8% unter Einbezug des Baugewerbes). Dies ist vor allem auf die schwache Nachfrage aus dem Ausland zurück zu führen.

Signifikante Wachstumsraten vermeldeten der Fahrzeugbau, die Holzindustrie, der Bereich „Gummi- und Kunststoffwaren“ sowie das Baugewerbe. Abschwächungen erfuhren die Textilindustrie, der Maschinenbau und der Bergbau.

Gute Arbeitsreserven (+9,3%) Die Auftragsbestände wuchsen mit 9,3 Prozent weiterhin an (+8,4% unter Einbezug des Baugewerbes), wenn auch in einem kleineren Umfang. Wachstumsraten über 10% wiesen der Fahrzeugbau, der Bergbau, die Elektro- und feinmechanische Industrie sowie die Textilindustrie auf. Im Gegensatz dazu verkleinerten sich die Auftragsbestände beim „sonstigen verarbeitenden Gewerbe“ und beim Papier-, Verlags-, und Druckgewerbe.

Lagerbestände nach wie vor gross (+15%) Die Lagerbestände von Fertigwaren weiteten sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal erneut stark aus (+15%).

Überdurchschnittliche Aufstockungen nahmen die Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie die Elektro- und feinmechanische Industrie vor. Einzig die Glas-, Beton-, keramische Industrie baute ihre Lagerbestände von Fertigwaren ab.

Über Bundesamt für Statistik BFS:
Das BFS ist das nationale Kompetenzzentrum der öffentlichen Statistik der Schweiz. Es produziert und publiziert statistische Informationen über den Stand und die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung, Forschung, Raum und Umwelt.

Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.

Informationen werden in unserer zunehmend komplexen Welt immer zentraler - für die Orientierung, für den Entscheidungsprozess und für den planenden Blick in die Zukunft. Informationen prägen die Qualität der Handlungen. Bei Entscheiden haben statistische Informationen heute einen wichtigen Platz - sei es in der Politik (in Parlamenten, Exekutiven oder bei Abstimmungen), in der Wirtschaft oder im Alltag.

Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.

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