SBB: Bahnhof-Patenschaft stösst auf positives Echo |
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13.01.2009, Die Bahnhof-Patinnen und -Paten am Bahnhof Pfäffikon SZ stossen bei der Bevölkerung auf sehr positive Resonanz. Die SBB und die Gemeinde Freienbach wollen darum das vor einem Jahr lancierte Projekt weiterführen und ausbauen. Sie suchen auch weiterhin motivierte Freiwillige.
Ein Jahr nach der Einführung der Bahnhof-Patenschaft zogen die SBB und die Gemeinde Freienbach als Initiatoren heute morgen an einer Medienveranstaltung in Pfäffikon Bilanz. Im 2008 leisteten die sechs Bahnhof-Patinnen und Paten an über 200 Tagen rund 250 Einsätze zu jeweils drei Stunden. Insgesamt markierten sie rund 1700 Stunden lang Präsenz am Bahnhof und trugen so wesentlich zu einem guten Klima am Bahnhof bei. Die Bahnhof-Patinnen und Paten sind in Pfäffikon mittlerweile bekannt. Während ihrer Einsätze erhalten sie immer wieder positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Die Gemeinde Freienbach und die SBB wollen das erfolgreiche Projekt deshalb weiterführen und ausbauen.
Das Projekt Bahnhof-Patenschaft ist Teil der SBB Präventions-Kampagne «RailFair». Es wurde bisher an acht Schweizer Bahnhöfen umgesetzt, das erste Mal 2005 in Thun. Bahnhof- Patinnen und Paten versehen ihren Dienst unendgeltlich und auf freiwilliger Basis. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) bildet sie vorgängig in einem speziell erarbeitetes Training aus.
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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